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Ich steige bei deinem Posting leider nicht ganz durch. Wo ziehst du die Grenze, wann sollte man dem Schicksal seinen Lauf lassen und wann/wie soll man eingreifen?
Ich habe die Frage vorhin mit meiner Mutter erörtert und dabei sind mir noch zwei Sachen eingefallen:
1. Viele argumentieren hier damit, dass sie keine persönliche Bindung zu einer der Personen hätten. Sind sich alle einig, dass man, falls eine der Personen ein Freund/Verwandter wäre, zu dessen Gunsten entscheiden würde, verschärft: Wenn man selbst der Mann auf den Gleisen oder ein Zuginsasse wäre (und obskurerweise die Weiche kontrollieren könnte), zu seinen eigenen Gunsten entscheiden würde? Lazarus müsste dann auch darauf #23 anwenden.
2. Der Mensch auf den Gleisen verhindert durch seine (je nach Szenario verbotene) Anwesenheit die problemlose Rettung der Zuginsassen. Spielt das in der Bewertung des ganzen eine Rolle? Wenn sich in einem Raum ein Giftgas oder ein Feuer oder sonstwas ausbreitet, aber vor dem Notausgang pennt ein besoffener Obdachloser, darf man ihn dann tottrampeln? :-|:-|
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Never le nkemise... Le ka zama mara never leloke