Wad „Twilight“ angeht, kann ich leider nicht auf auf eine Ex verweisen, die mich zu irgendwas gezwungen hätte…dass ich mir zumindest den ersten Teil angeschaut habe, lag einzig und allein an meiner Neugierde. Die Stewart bekommt meiner Meinung nach zu viel Hass ab, so eine Rolle kann man gar nicht gut spielen (außerdem war sie in „Into The Wild“ supersüß, und das mit nicht wesentlich größerem Bewegungsradius). Von dem Film an sich war ich aber ein bisschen enttäuscht. Habe zwar an zwei Stellen laut auflachen müssen (Eddies Glitzergeständnis und noch irgendwo), mindestens einmal davon aber hauptsächlich aus übersteigerter Irritation. Was ich nicht verstehe: Wie konnte die Figur so dermaßen zum Mädchenschwarm werden? Okay, Pattinson ist optisch nicht völlig unbrauchbar, gute Knochenstruktur im Gesicht und so, und ich verstehe so halb die Theorie – zärtlich und gefährlich, Faszination zusammengesetzt aus Anziehung und Abstoßung, James Dean für die Generation Knuddels (Kennt das noch wer? Gibt es dafür ein modernes Äquivalent?), jaja – hat aber voll nicht funktioniert. Das „Zärtliche“ und „Anziehende“ haben die Macher nämlich irgendwie vergessen, sowie überhaupt alles, was den Typen in normalen kommunikativen Bahnen verorten könnte. Wenn man ständig so glotzt wie eine Mischung aus Drogensüchtigem und Pädophilem, der neben einer Siebenjährigen im Badeanzug sitzt, hilft auch die beste Knochenstruktur nichts.
@topic: Raufasertapete.
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