Woods Of Desolation – Somehow…
Der Song beginnt mit einer noisig warmen Gitarrenwand, vor der sich Cleanvocals, die eher schlecht als recht dazu passen wollen, herschleichen. Dann setzt irgendwann extrem harrscher Kreischgesang ein, während das Gitarrenthema weiterhin vor langsamen Drums bestehen bleibt. Dann werden die Drums langsam schneller – was für ein Wortspiel – bis zur Doublebass Phase.
Dann ein Abfall, Stille. Dann wieder stark verzerrte Gitarren, aufgetürmt vor schnelleren Klackerdrums, die mir nicht so recht mit der atmosphärisch düsteren Gitarre zusammen wollen.
Irgendwann heben die Drums zu Blastbeats an, die Gitarren werden schroffer, schneller und aggressiver, aber von der bis dahin dunklen Atmosphäre geht einiges verloren. Keyboards scheinen eine Soundwand für den Hintergrund zu schaffen, und dann klingt die Musik wieder ab. Und schon sind etwas über sieben Minuten vorbei, nichts wirklich Spannendes ist passiert, und ich fühle mich in keinster Weise irgendwie einsam oder bedrückt. Entweder bin ich von Xasthur immer noch zu ausgepowert und beeinträchtigt, oder der Song bietet nicht viel mehr also eine nette – düstere – Atmosphäre zu Beginn.
6/10