Hm, ich finde nicht, dass die Massenkompatibilität weiter hoch geschraubt wurde. Fast schon im Gegenteil. „The Hunter“ war IMO klar direkter, spontaner und mit reinen Spaßsongs wie „Curl Of The Burl“ auch nochmal deutlich schneller im Ohr. Dagegen ist OMRTS schon wieder deutlich verschachtelter (allein schon „Aunt Lisa“), da passiert wieder mehr an den Instrumenten, der Wechselgesang der drei Stimmen ist inwzischen nahezu perfekt und auch die Atmosphäre erinnert wieder mehr an „Blood Mountain“ und co, was allein schon an der IMO differenzierteren Gitarrenarbeit liegt. Die Eingängigkeit kommt halt durch die erweiterten, weiten und btw. riesengroßen Refrains. Da toppen sich die Songs ja fast gegenseitig. Ja, ich bin gerade ziemlich begeistert. Tolles, tolles Album.
Btw: Stadionrock gibt’s auf OMRTS IMO schon. Ich mein, der Refrain von „The Motherload“ hat schon Potenzial für tausende Kehlen.
--
Musik-Sammler „I met God and he had nothing to say to me.“