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Dem!godIch hatte es, war aber ziemlich langweilig. Postapokalyptische Welt schön und gut, aber irgendwie war in der Landschaft so garnichts los. Da greife ich lieber weiterhin zu S.T.A.L.K.E.R.!
Eines der geilsten, aber auch schwierigsten Shooter die es gibt. Ich glaube ich habe das Spiel tatsächlich drei Mal deinstalliert, bevor ich es dann irgendwann mal wirklich durchgespielt habe.
Der Einstieg in das Spiel ist geradezu eine Unverschämtheit wenn man bedenkt, dass es allerhand Sachen zu beachten gibt (Wie benutzt man was? Welches Relikt schützt vor was usw.) und man kaum eine EInführung bekommt. Dazu kommt, dass man gerade am Anfang des Spiels viel Lauferei hat und es wenig landschaftliche Highlights gibt.
Nach ca. zwei bis drei Spielstunden wirds dann aber interessant und das Spiel packt einen. Die Kämpfe sind hart und fordernd – genau wie ich es mag. Zwar verhalten sich die Gegner nicht sonderlich intelligent, aber man muss höllisch aufpassen um nicht getroffen zu werden.
Am meisten beeindruckt haben mich die fast schon realistischen Gebäudedarstellungen. Gerade die Arbeiterstadt Pripyat ist den Entwicklern perfekt gelungen und erzeugt beim Spieler eine unvergessliche Atmosphäre. Gekrönt wird das ganze nur durch das Ende-das Erreichen des Atomkraftwerkes. Unglaublich wie das inszeniert wurde.
Stalker und ich haben einige Stunden hinter uns und ich würde es als eine Hass-Liebe bezeichnen wollen. Ich kann jeden verstehen der das Teil nach der ersten Spielstunde in die Mülltonne kloppt. Diejenigen die sich aber durch den lächerlichen Anfang würgen, werden mit einem unvergesslichen Shooter belohnt.
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Übrigens, das ist so eine andere Sache, die ich immer machen wollte, außer Boxer werden: In BEstattungsunternehmen rumlungern. Ich wollte einer von diesen Typen sein, die die Tür aufmachen und sagen >>Herzliches Beileid<<(Charles Bukowski)