Re: Angst vor wissenschaftlicher Aufklärung?

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Dubby

Registriert seit: 11.07.2009

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Die ängstlich-sturen Geisterglauber und die weltoffenen, wahrheitssuchenden Homo sapiens sapiens.

nenenenene ^^ das hier sollte niemals in eine Religion VS. Wissenschaft Richtung gehen. Ich wollte hier wirklich nur die Fragestellung behandeln, warum so viele Menschen Sachverhalte lieber unaufgeklärt haben wollen anstatt sie logisch wiedergegeben vorliegen zu haben um sie im kleinsten Nenner zu verstehen. Natürlich hatte ich auch schon vor dem Thread gewisse Erklärungsversuche angestellt, diverse Beiträge hier haben meine Vorstellung aber noch super ergänzt.
Dass durch meinen Startpost eine gewisse Einseitigkeit oder Parteiigkeit gegeben war tut mit Leid, aber ich tu mich schwer bei so einer Diskussion bzw. deren Eröffnung unparteiisch zu bleiben ^^ ganz ehrlich, ich hatte hier im Metal Forum eigentlich mit mehr esoterischem Gegenwind gerechnet 😀 aber wie gesagt, da rum geht es hier weniger, das hier ist im Grunde ein Thread für eine tiefenpsychologische Analyse angewandt auf eine weit verbreitete gesellschaftliche Erscheinung.

Interessiert euch im Leben wirklich immer alles oder gebt ihr euch in bestimmten Situationen auch mit Unwissenheit zufrieden?

Würde mich alles interessieren, dann hätte ich ein zeitliches Problem 😀 Unwissenheit muss ich da leider in Kauf nehmen aber ja, hätte ich die Zeit würde ich gerne alles um mich herum verstehen. Was vermutlich auch ein Problem werden könnte, da man dann plötzlich nichts mehr zum Forschen hat.

Aber braucht man das wirklich immer? Was hilft es mir, wenn ich weiß, dass die Form einer Schneeflocke aus dem Bindungswinkel von 104.45° resultiert? Ich kann die auch ohne dieses Wissen faszinierend und schön finden.

Absolut. Ich bin auch erst neulich zufällig über die Erklärung der Erscheinungsformen der Schneeflocken in einer Vorlesung gestolpert, vorher wusste ich auch so gut wie gar nichts darüber. Jetzt gibt es aber wie beim Regenbogen Menschen, die sich an der Aufklärung stören und die Sache (die Schneeflocke, der Regenbogen, die Liebe) verliert auf einmal an Faszination.

die Fragen stellen, die mit Wissenschaft nicht erklärt werden können. Ich bin der Meinung, dass dadurch neue Schlupflöcher für Spiritualität geschaffen werden

Das sind die Schlupflöcher, von denen ich in dem vorherigen Betrag sprach. Die Schlupflöcher, die die Wissenshaft niemals ausleuchten werden kann, einfach weil wir Menschen in unserer Aufnahmefähigkeit und Wahrnehmung massiv beschnitten sind. In diesen Schlupflöchern können sich die Philosophen gerne nach Belieben austoben, ich persönlich habe da auch viel Spaß dran, auch wenn ich mich (und die Philosophen) vermutlich immer mit meinen Ansichten irren werde, aber das ist ein ganz anderes Thema.

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Ph'nglui Mglw'nafh [COLOR=#006400]Cthulhu[/COLOR][COLOR=#008080] R'lyeh[/COLOR] Wgah'nagl fhtagn. The oldest and strongest emotion of mankind is fear, and the oldest and strongest kind of fear is fear of the unknown ...