Ja der Film ist gut, gehört für mich aber nicht zu Tarantinos Creme de la Creme. Was mich an Quentins Filmen so fasziniert ist die herausragende Inszenierung verschiedenster Charaktere und deren Interaktion – bei Django wird dagegen über zweieinhalb Stunden ausschliesslich aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten Waltz/Foxx erzählt. Die bieten zwar eine solide Leistung, aber irgendwie machen sich gerade bei Waltz die Grenzen dessen Schauspielkunst bemerkbar. King Schultz war niemand anderes als Standartenführer Landa – das gleiche affektierte Gehabe, die gleiche Eloquenz, das gleiche Fremdsprachentalent, der gleiche Humor und die gleiche Kaltblütigkeit – nur war er diesmal eben ein „guter“ Deutscher.
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"Censorship is telling a man he can't have a steak just because a baby can't chew it." Mark Twain