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Hallways of Always
2. …dass die Abtreibung dann möglicherweise unangenehmer, schmerzhafter und psychisch belastender ist, oder die temporäre Schwangerschaft mit dem Kind eines Vergewaltigers (das nebenbei auch das eigene Kind ist) psychisch belastet.
3. Was Nik in Beitrag #2 schreibt, greift imo nur, wenn es tatsächlich um die akute Abwendung von Leid und Tod geht, oder wenn tatsächlich kein anderes Krankenhaus verfügbar ist.
1. Weshalb ich, wie schon gesagt, hinterfragt habe, ob es wirklich vertretbar ist, Krankenhäuser von der katholischen Kirche leiten zu lassen.
2. Die Pille danach ist im Grunde keine Abtreibung, sondern die Prävention einer eben solchen. Der stehengelassene Beitrag belegt übrigens auch, warum man den Standpunkt, dass man sie dann eben nicht ausgibt, überdenken sollte. Das mit der Hilfeleistung sagte ich übrigens nie.
3. Nur ist die Drogerie eben kein Krankenhaus. Und natürlich greift es nur in diesem Fall, willst du mir jetzt weißmachen, dass es dadurch weniger verwerflich ist, wo gerade so ein Fall eben auch ein wichtiger Aspekt der Arbeit eines Krankenhauses ist? Ich wohne in einer Großstadt, und das nächste nicht konfessionell geleitete Krankenhaus ist ~40 Minuten entfernt, während mehrere katholische in 5/10 Minuten erreichbar wären.
4. Meine Güte, dann nimm eben die Genfer Deklaration des Weltärztebundes in der Fassung von 2006. Ändert nichts daran, dass es nur ein Beispiel für die Differenzierung medizinischer und religiöser Ethik war.
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