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Hallways of AlwaysDann erzähl mal, du scheinst dich da ja auszukennen.
Das ist jetzt nicht provokant oder feindselig gemeint, es interessiert mich tatsächlich, was da wirklich abgeht.
No Prob:
Die Verteilung der Krankenhäuser auf Grund der Trägerzugehörigkeit ist ungefär zu gleichen Teilen Privat (Rhön-Kliniken, Asklepios, Helios, Sana etc.), Frei gemeinnützig und öffentlich/Kirchlich. Also jeweils 30 % + -. Teilt man Öffentlich (Kreiseigen, Land, Bund) und Kirchlich, ist der Anteil der von Kirchen betriebenen Krankenhäusern also garnicht so groß. Da die Big Three der Privaten Träger jeweils 2,5 Mrd Umsatz machen, tendenz steigend auf Grund der Übernahme anderer Kliniken würde ein Wegfall kirchlicher Trägerschaften in erster Linie wenig Veränderung mit sich bringen. Kirchliche Träger unterhalten i.d. R. eher kleiner Kliniken, die im Moment eh am absteigenden Ast sind.
Streitpunkt wäre dann noch das Verhalten der Krankenhausmitarbeiter. Richtig ist, das Krankenhaus kann in seinen Leitlinien den Umgang mit ungeborenem Leben festlegen. Die Pille danach muss somit vom Arzt nicht verschrieben werden. Die Behandlung bzw. die Beweissicherung der Täterspuren müssen aber auf Grund des Versorgungsvertrages durchgeführt werden, da ein Krankenhaus sonst gegen die Vereinbarungen mit den Kostenträgern verstößt.
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Ich will da gar nicht drüber reden, von mir aus können die alle sofort andere Jobs anfangen oder sterben. Das interessiert mich Null, das macht mich aggressiv und ich will's auch nicht hören. Michael Weikath über Nu Metal