Re: Brüderle – Sexismusdiebatte

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Leukon

Registriert seit: 14.07.2010

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Curry King
nein es ist kein zwischenstadium von annäherung. seine macht im beruf auszuüben ist ein vergehen und wenn es von einem auf das andere geschlecht geschieht, ist es sexismus. übergriffe, plumpe sprüche und situationen, in denen frauen (vereinzelt auch männer) sich bedrängt fühlen haben nichts damit zu tun, dass eine frau einen mann unattraktiv findet. das ist sexismus und nichts anderes, egal wie man versucht das historisch oder kulturell anderweitig zu deuten.

Wenn auf dieser Welt nicht ab und zu ein Mann eine Frau (resp. umgekehrt) bedrängt hätte, wären wir alle nicht hier. Jede Annäherung hat – zieht man die soziale Alltagsdistanz als Vergleichsmaßstab heran – den Charakter einer Grenzüberschreitung. Man tritt dem anderen zu nahe, oder der andere tritt einem selbst zu nahe. Im Optimalfall sind letztlich beide einverstanden. Aber ,,reibungsfrei“ (wie Necrofiend es formuliert) geht das nicht, kann es gar nicht gehen. Oft sind solche Situationen sogar in hohem Maße ambivalent. Und beide Geschlechter sind hier gefährdet. Männer haben körperliche Macht über Frauen; Der Mann ist zwar das physisch stärkere, psychisch aber um so gefährdetere Wesen (Lichtmesz, Der kalte Schweiß der Lebensschwäche), geprägt von der Angst zur sexueller Zurückweisung und Misserfolg. Frauen haben mithin Macht über Männer. Da ist ein Abgrung zwischen den Geschlechtern, der sich mit einem Nonsensbegriff wie ,,Sexismus“ gar nicht fassen lässt, erst Recht nicht mit dem hirnlosen Postulat, niemand dürfe von der Macht Gebrauch machen, die das Geschlechterverhältnis nun einmal strukturiert.

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