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Veraergerter_Bahnkunde

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02 Belenos – Taol-Digoll

Ich habe keine Ahnung, welchen Ruf diese Band bei Genreliebhabern genießt. Aber von Belenos hab ich absolut noch nie etwas gehört oder gelesen.
Tante Internet sagt mir, dass es sich bei dieser Band um Franzosen handelt, welche sich gerne im Wald fotografieren lassen und dabei Umhänge mit adretten Fibeln tragen. Nun gut, jeder wie ihm beliebt.

Die Musik würde ich an sich als Mischung aus Black Metal und Death Metal bezeichnen. Das treibende Drumming hab ich so schon ähnlich bei Primordial gehört (die treibende Snare). Der Gesang bewegt sich meistens in den Death Metal Gefilden, in Refrains wird auch mal der nett anzuhörende Klargesang ausgepackt. Die Instrumentalfraktioin dagegen schlägt des Öfteren in die Black Richtung aus, dazwischen blitzen immer wieder (halb-)akustische Gitarrenmelodien und Death Metal Riffs durch.

Ich kann gegen diese Art von Musik absolut nichts Negatives sagen. Aber so wirklich vom Hocker reißt es mich auch nicht. Ich habe laufend das Gefühl, das schonmal gehört zu haben, zwar nie als Ganzes, aber die einzelnen Teile.
Aber das passt schon alles so, wie es ist. Netter Song.

7/10

03 Einherjer – Hammar Haus

Aha. Das sind also Einherjer. Norweger, sagen mir auch vom Namen her etwas. Die werden im Rahmen des Genres ja öfter mal irgendwo genannt. Beschäftigt habe ich mich noch nicht mit ihnen.

Der Song beginnt gleich mal mit einem Keyboardteppich, über dem eine Gitarre thront. Mein persönliches Problem mit Keyboards ist folgendes: ich habe an sich keines, aber ich mag es schlichtweg nicht, wenn diesem Instrument zuviel Platz eingeräumt wird. Gut „zuviel Platz“ ist jetzt frei interpretierbar, aber diese Herren hier übertreiben es. Die Musik würde mir ohne Tasteneinsatz viel besser gefallen. Sehr viel besser. Die restliche Band lässt mich irgendwie ab und an an Ensiferum denken. Die Art des Riffings und die Melodien in den flotten Parts könnten auch aus Finnland kommen. Der Gesang haut nicht vom Hocker, ist halt zweckdienliches Gegrunze.

Und diese Herren übertreiben es zudem mit der Songlänge. Man kann sich in so einer Art von Song auch ruhig kürzer fassen. 5 Minuten wären da angenehmer für mich als Hörer gewesen. Es wird zuviel Pompösität, zuviele Ideen und viel zu viel Keyboard auf Biegen und Brechen in den Song gequetscht. Diese Art von Musik ist so eher nichts für mich. Der Sound ist toll, die technischen Fähigkeiten der Band auch…aber dieses Songwriting…

4/10

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- Have no fear for the devil my dear - - you know we all need the devil sometimes -