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Veraergerter_Bahnkunde

Registriert seit: 26.06.2009

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14 Mithotyn – From the Frozen Plains

Ebenfalls eine Band, welche mir nichts sagt. Aber es gibt ja Tante Internet. Und die sagt mir, dass das eine schwedische Band ist, die ihr letztes Album vor fast 15 Jahren heraus gebracht hat. Und mittlerweile scheinen sich Mithotyn auch aufgelöst zu haben. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich das schade finden soll…aber alles von Anfang an.Der Song beginnt mit einem kurzen Intermezzo aus Chor und Blastbeat, bevor sich die Band im Midtempo durch ein doch sehr ansprechendes Riff walzt.Als der Gesang einsetzt, wird es dann doch eher Black Metal-artig.Alles eigentlich auch sehr ansprechend, aber nicht spektakulär. Solide triffts eher. Aber muss denn dieser Keyboard-Geklimper-jetzt-machen-wir-auf-Melodie-Kitsch-Blast-Part denn unbedingt sein (Ich spreche von dem Teil ab ca. Minute 3:20, der sich später nochmal wiederholt)?!? Damit kann ich wenig anfangen. Und irgendwie stört mich das hier auch. Ansonsten ist es wie gesagt solide.

Was mich auch eher irritiert hat, war die Gesangsstimme. Nicht weil sie schlecht oder unpassend wäre, sondern weil der Typ klingt wie Peter Tägtgren. Und zwar haargenau so wie Peter Tägtgren. Aber es ist nicht Peter Tägtgren. Faszinierend.

Jetzt steh ich natürlich da und kann Punkte vergeben. Hm.Wohlwollende Bewertung, weil es ja keine Kacke ist, aber irgendwie etwas an mir vorbei:

6,5/10

15 Trimonium – Choose your Weapon

Ok. Auch hier muss ich wieder erstmal recherchieren, womit ich es prinzipiell zu tun habe. Also vom Klang her hätte ich diese Band jetzt nicht unbedingt nach Deutschland verfrachtet. Obwohl, irgendwie ja doch. Aber dazu komme ich gleich.

Choose your Weapon ist ein sehr Black Metal-lastiger Song, der sich durch einige sehr formidable Riffs walzt. Der Gesang ist sehr knurrig, aber sehr passend zum Gesamtbild. Der Sound ist hier erfreulich gut, man bekommt alles mit und nichts schmilzt irgendwie unter einem Rauschen weg oder dergleichen (gut, das war auf dem ganzen Sampler der Fall). Die Basedrum klingt etwas kraftlos, aber es stört hier nicht wirklich. Warum auch immer.

Im Großen und Ganzen orientiert sich die Band an Skandinavien, insbesondere das schwedische Händchen für melodische Riffs versucht man hier auch zu haben.

Dann jedoch passiert bei 2:50 ein relativ abrupter Bruch und dann…ja dann schreit die Gitarre Nargaroth. Ziemlich laut und deutlich. Das Riff, der Gitarrensound (er ändert sich zwar nicht, aber ab da fiel er mir im Hinblick auf Nargaroth richtig auf)…das alles erinnert mich sofort an Semper Fi und mit Abstrichen auch an andere Songs wie Seven Tears are Flowing to the River. Es kann gut sein, dass das jetzt manche nicht nachvollziehen können, aber Nargaroth sprang mir da spontan im Kopf herum.

Aber wie dem auch sei, es ist keine Kritik, weil ich Nargaroth sehr schätze. Der Typ mag ein seltsamer Zeitgenosse sein, aber ich sage mir dann immer: „Genies müssen einen an der Klatsche haben, Vikernes spinnt ja auch völlig herum.“

Äh. Ich schweife wieder mal ab. Der Song ist cool. Mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen.

8/10

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- Have no fear for the devil my dear - - you know we all need the devil sometimes -