Re: In Extremo – Kunstraub

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Keine Ahnung, ich hab „früher“ auch immer versucht, alles mit Kommerz abzutun. Ich konnt’s (und wollte vielleicht auch gar nicht) bei Linkin Park damals einfach nicht verstehen, diesen Wandel von „Meteora“ zu „Minutes To Midnight“. Aber irgendwann hat man einfach nicht mehr die Wut der ersten Alben und der jüngeren Tage im Bauch. Ein gutes Beispiel dafür sind auch Slipknot. Das wollte ich mit dem Alters-Argument eigtl. andeuten. Und bei denen würde ich heute auch nicht mehr von Kommerz sprechen, wenn es um „All Hope Is Gone“ geht. Im Gegenteil, ich fänd’s irgendwie befremdlicher, wenn sie nochmal so ein Album im Stile ihrer ersten beiden veröffentlichen würden. Zumal sie meiner Meinung nach in ihrem Bereich das Maximum erreicht haben und von dort an eigentlich nurnoch scheitern können bzw. konnten. Bei In Extremo sehe ich das ähnlich.

Meiner Sicht der Dinge nach lässt sich eben nicht alles damit erklären. Erinnert mich ein wenig an die Faun-Diskussion letztens. Ich kann aber nachvollziehen, dass es befremdlich wirkt, wenn solche Truppen bei The Dome oder bei Carmen Nebel auftreten, ohne Frage. Und so brav war „Sterneneisen“ mit Texten wie bei „Stalker“, „Auge um Auge“ und „Unsichtbar“ z.B. auch nicht. Nicht jede Textstelle des Albums ist gelungen, das muss man schon einsehen, aber im Großen und Ganzen sind die da noch meilenweit von irgendwelchen Peinlichkeiten entfernt.

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