abrakadabrawenn du das so siehst, lass es dir eben von mir, kraft meines alan turing avatars, sagen:
die musik von behemoth hat ganz offensichtlich keinerlei intellekuellen anspruch, was allein schon daran erkennbar ist, dass sie es nicht für nötig erachten richtige lateinische grammatik zu verwenden. ganz zu schweigen vom rest ihrer songtexte.
gut ja, aber eben gutes entertainment.
Welche Musik hat denn bitteschön auch intellektuellen Anspruch? Völlig verkopfte, atonale „Neue Musik“ oder das rückwärts aufgenommene und drei Monate stehen gelassene Grunzen eines Grottenolmes bei Mondschein?
Musik wird von Menschen gehört, denen sie gefällt. Das Stück kann sich kaum heraussuchen, welches Publikum ihm gerade Gehör schenkt und ob es „passend“ ist.
Natürlich gibt es Tendenzen, Trends und das ganze Brimborium herum, aber es ist problemlos möglich, als halbwegs humanistisch gebildeter Mensch Schostakowitsch, Die Kassierer und Urgehal zu vereinbaren; ebenso wie ein Waldbewohner aus Grobis beliebter Republik Bimbonesien ohne Umschweife plötzlich Barockmusik großartig finden kann (es gibt ja auch ein recht berümtes Barockorchester bestehend aus Indianern des Amazonas).
Zu Behemoth: Nett, macht spass, fürchterliches Latein. Bier auf, aber keine Lesung deshalb halten.
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