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LeukonNoch was zur Stadt-Land-Diskussion. Ich selbst bin eigentlich Landbewohner und fühle mich nach wie vor in meinem Dorf in Niederbayern zuhause. Früher hab ich es gehasst, im Dorf festzusitzen (es gab, glaube ich, nur dreimal am Tag einen Bus in Richtung Stadt); seit ich aber selbst fahren kann, gefällt es mir hier wunderbar. Ich brauch das: Fünf Minuten gehen und schon alleine im Wald sein, wo man keine Menschenseele trifft; nachts nahezu nichts hören; keine Wand-an-Wand-Nachbarn. Das eigentliche Dorfleben auf der anderen Seite – freiwillige Feuerwehr, Katholische Landjugend, Dialekt sprechen usw. – ist nicht mein Ding und geht, seit ich vor ein paar Jahren mit dem Fußballspielen aufgehört habe, fast vollständig an mir vorbei.
Studienbedingt lebe ich zur Zeit auch in München, allerdings nur soweit das wirklich nötig ist. Ich hasse wirklich alles an dieser Stadt.
Genauso geht’s mir auch. Allerdings dürfte es in Niederbayern vermutlich noch ein wenig ländlicher und „urtümlicher“ zugehen als hier. Zumindest habe ich hier auch ’ne Autobahn in 3 km Entfernung, was mich auch schon ziemlich nervt. Freiwillige Feuerwehr und Dialekt gibt’s hier natürlich auch. Da meine Familie allerdings ursprünglich nicht hierher stammt, hab‘ ich mit dem ganzen Kram grundsätzlich schon mal gar nichts zu tun. Einziger Berührungspunkt mit den Dorfbewohnern ist bei mir dann auch der Fußball.
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