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Anonym
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Ich glaube SO viele Gedanken hat er sich zu dem Wort nicht gemacht, zumal er im Grunde ja nur einen mit Hater meinen konnte, und in diesem Fall das Wort sehr angebracht war. Ist ja kein blinder Jubel seinerseits, aber es gibt eben auch Menschen, die da einfach hinfahren, und Spaß haben. Das heißt nicht, dass es nichts negatives zu berichten gäbe, aber wenn das positive überwiegt, lässt man sich den Spaß eben nicht verderben.
Aber um das mal ein wenig aus dem Weg zu räumen, negativ war:
– Sandrampe vor den Wellenbrechern/erste Reihe: erstens war’s da scheiße zu stehen, zweitens wurde hier bei jeder Publikumsaktion Staub aufgewirbelt, der erstens schön geklebt hat und zweitens bei mir z.B. auch zu einem herrlichen viralen Infekt geführt hat, weil der mir ihm Nasennebenhöhlen- sowie Halsbereich alles verschmutzt hat.
– Getränkepreise: Ich hab‘ mir nicht einmal was zu trinken geholt. Das Summer Breeze ist in puncto Preisen auch nicht viel besser, aber wenn ich das richtig gesehen habe, kostet Wasser fast genauso viel wie Bier, und das auch noch bei der Hitze. Ich weiß nicht, ob das sein muss. Letztes Jahr hat man sich darüber ja beschwert, dafür gab’s dieses Jahr immerhin die faltbare Flasche, die mich durch’s komplette Festival geführt hat. Immerhin.
– Sound bei den großen Bühnen: War vor allem bei HammerFall zu basslastig. Im Grunde hat man wirklich nur Bass sowie Bass-Drum gehört, die Gitarren allenfalls, wenn im Solo mal die höheren Töne angeschlagen wurden. Bei anderen Bands gings eigentlich, trotz dessen war der Sound ein ums andere mal eher suboptimal. Amon Amarth fand‘ ich zwar sowieso schlecht, aber die Gitarre von Olavi konnte man genauso wenig hören wie Kerry King bei Slayer. Weiß nicht, wer da manchmal am Mischpult sitzt.
– Bändchenvergabe: Ich bin es vermutlich einfach anders gewohnt, aber mit dem Ticket auf’s Gelände gelangen, und dann eine halbe Weltreise machen zu müssen, um sein Bändchen zu bekommen… ich weiß nicht.
– Einlass für Bus-/Zugreisende: War irgendwie alles ziemlich eng, weil es im Grunde für drölftausend Fans nur eine kleine Schleuse gab, und Kontrollen sind da häufig wohl auch Fehlanzeige, wenn man bedenkt, wie viele Feuerwerkskörper oder Glasflaschen manche durchgebracht haben. Aber dann haben sie die Methörner mokiert. Sinnvoll.
Aber wie gesagt, das sind halt auch alles Punkte, die mir nicht die 4-5 Tage versauen, die ich erlebt habe. Da hätte schlimmeres kommen können 🙂
Aber noch mal zu den Bands: Richtig schwach waren Amon Amarth. Gut, die Leute feiern das, und ich habe irgendwie auch eine andere Verbindung zu deren Songs. Aber es wurde eben außer „Victorious March“ und „Pursuit of the Vikings“ kein alter Song gespielt. Nichts von ihrem besten Album „Versus the World“ (nicht mal „Death In Fire“, wtf?) und auch sonst nichts älteres. Ziemlich schade und für mich eine negative Entwicklung. Für mich kam da auch null Atmosphäre rüber.
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