PogopuschelUnd was genau soll man deiner Meinung nach leben, wenn man Metal lebt? Bei der Vielzahl an musikalischen und textlichen Ausprägungen dieser Musikrichtung wäre es doch nicht mal ansatzweise möglich, überhaupt auf einen Nenner zu kommen, was die angebliche charakterliche und persönliche Prägung durch die Musik angeht. Sprichst du jetzt jedem, der gerne Tee vorm Schlafengehen trinkt ab, dass er tatsächlich voller Überzeugung diese Musik hören kann?
Ja, die „Wackööööön“-Fraktion ist hier unglaublich aktiv… Wie Nik schon sagte, du hast dich leider verirrt.
Die Fraktion ist aber überall aktiv. Weil es eben nicht nur eine Fraktion ist, sondern im Grunde die Metalszene. Fängt bei den Bands an, hört bei den Fans auf.
Natürlich ist da eine ganze Bandbreite an unterschiedlichen Stilen, Thematiken, Texten, Hintergründen etc., es gibt unterschiedliche Gründe dafür, das zu tun, was man tut, das zu hören, was man hört usw. Menschen tun viele Dinge sehr überzeugt, selbst wenn es von aussen betrachtet ziemlich widersprüchlich zu dem ist, was eigentlich mit ihnen passiert. Die innere Überzeugung derjenigen kann also kein Massstab sein.
Aber erwarten wir nicht alle erkennbare Unterschiede zwischen einem, der Schlager hört. und einem, der Rap hört? Zwischen Frauen, die auf Blümchensex stehen, und Dominas? Zwischen Kätzchenstreichlern und Massenmördern? Sicher ist da ein Unterschied kein Muss. Eine Tendenz aber schon.
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