Home › Foren › Maximum Metal › Metal, Menschen, Sensationen › Was sagt es über die deutsche Metalszene aus.. › Re: Was sagt es über die deutsche Metalszene aus..
NeinDas ist halt eine Definitionsfrage. „Metal“ ist vieles und damit ist es eigentlich unmöglich, nicht „metal“ zu sein, womit der Begriff aber beliebig wird. Die Erfüllung darin zu sehen, beim Discounter an der Kasse zu sitzen, deutet aber auf einen schwachen und unterwürfigen, eigentlich nichts-wollenden Charakter hin. Wer keinen Abschluss hat und einen will, der macht ihn halt nach. Wer das nicht will und sonst auch nichts dafür tut, die Situation zu ändern, obwohl er sie scheisse findet, der ist resignativ. Da dann das ganz harte Zeug zu hören, hat für mich eher mit Frustabbau oder ähnlichem zu tun, aber nicht damit, dass die Musik besonders gut das Lebensgefühl des Hörers widerspiegelt, zumindest nicht in dem Sinn, dass Stärke auch Stärke bedeutet und nicht aufgestaute Schwäche.
Naja, der Mensch ist meist schon von Natur aus eher bequem.
Und generell, wie soll „Stärke“ zeigen aussehen? Ist ja ein sehr subjektive Formulierung. Wenn ich jeden umlege (oder nur verprügle), der mir dumm kommt, schaffe ich vermutlich kaum ein zweistellige Zahl. Wenn ich dem Chef dumm komme,werde ich entlassen. Dann ist die Option selber Chef sein, Hartz IV oder Banken ausrauben, alles nicht unbedingt optimal. Eigentlich fällt mir garnichts ein, wo man einfach so stark und rebellisch sein kann, ohne das die Nachteile überwiegen…
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