MrPsychoIch kann da wiederum den Vergleich mit Disneyland nicht nachvollziehen. Natürlich war Oblivion z. B. bunter, da die Welt auch eine Vielzahl unterschiedlicher Temperaturregionen beinhaltet hat – verglichen damit bietet Skyrim für mich einfach zu wenig Abwechslung, es gibt entweder nur grau-braun, Nadelwald oder Schnee. Insbesondere war Oblivion halt viel lebendiger, es war überall was los, jede Stadt hatte ihre Eigenheiten, es gab viel mehr zu entdecken und auch die NPCs waren zahleicher. Allein die Kaiserstadt mit ihren unterschiedlichen Distrikten und Kanalisationssystem war schon eine enorme Stadt für sich – Skyrims Weißlauf ist dagegen gerade mal so groß wie etwa Bruma, wenn nicht gar kleiner. Dadurch kommt mir Skyrim einfach insgesamt viel kleiner bzw. unbelebter vor und wirkt wie ein Oblivion light – zumal ich in meinen bisherigen acht Stunden auch in gameplaytechnischer Hinsicht nicht allzu viele Neuerungen festgestellt habe. Versteh mich nicht falsch, Skyrim ist natürlich ein gutes Spiel, das die gewohnte Elder Scrolls-Atmosphäre durchaus zu verbreiten mag – verglichen mit Oblivion ist Skyrim für mich persönlich aber eher ein Rückschritt.
Welche verschiedenen Temperaturregionen? Oblivion war hauptsächlich grün, dazu gab’s ne winzige Winterregion und den grün-braunen Süden. Dazu sah jeder Dungeon komplett gleich aus und die Städte waren, naja, klassische Städte. Die Kaiserstadt war da das einzige richtige Highlight. Da bietet Skyrim doch viel mehr Abwechslung: Solitude, Markarth (tollst RPG Stadt überhaupt), Rifton, Falkenring. Und wie Lazi schon sagte: Weißlauf ist einer eher kleinere Stadt. Dazu die mächtigen Berge, die riesigen Ruinen und die geniale Winterfeste im Geistermeer (wie toll es da war!). Was du mit lebendiger meinst ist mir auch schleierhaft. In Skyrim bin unterwegs viel mehr Händlern oder Wachen begegnet, auch die Städte sind gewohnt lebendig.
Auch in fand Oblivion gut und hab viel Spaß damit gehabt. Jedoch war und ist Skyrim in Sachen Weltdesign einfach deutlich besser.
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Musik-Sammler „I met God and he had nothing to say to me.“