_SunBoy_Hey,
unsere Namen sind Max und Josua. Wir kommen aus Berlin und sind in der 10. Jahrgangsstufe eines Gymnasiums. Wir behandeln momentan im Fach Ethik Jugendkulturen, wir solllen dafür ein Referat ausarbeiten mit einer eigenen Ausarbeitung. Wir haben das Thema Subkultur Metal bekommen.
Wie bist du zu Metal gekommen?
Im Alter von 8 – 9 Jahren hörte ich im Radio AC/DC (TNT) und KISS und war ab da immer mehr an gitarrenorientierter Musik interssiert. 1984/85 erhielt ich ein selbst zusammengenudeltes Tape mit Scorpions, Iron Maiden, Motörhead, Accept und Black Sabbath von einem Schulfreund.
Wie drückst du deine Zugehörigkeit( Lebenseinstellung) Metal aus?( Kleidung, äußeres Erscheinungsbild) ?
In meiner Jugendzeit (80er Jahre) mit Bandshirts, zerfetzter Jeans oder Lederhose, Lederjacke und/oder Kutte, extrem langen Haaren (also ziemlich klischeehaft – da ich jedoch in einem 2000 Seelen-Dorf aufgewachsen bin, bin ich da schon extrem aufgefallen). Heute – zwar immer noch mit Bandshirts – die langen Haare sind jedoch seit ca. einem Jahr ab.
Was verbindest du mit Metal( 3 Sachen)?
Früher: Zusammengehörigkeitsgefühl (heute nicht mehr vorhanden, da Metal immer mehr zur Trendgeschichte wird und jeder Szenezugehörige sehr individuell lebt)
Euphorie beim Hören meiner Lieblingsmusik.
Anders sein wollen als die „Masse“.
Eine Plattensammlung mit seltenen Stücken, die eben nicht jeder kennt…Würdest Du sagen, das Metal mehr ist als nur Musik?
Trotzdem oder weil ich mit Metal seit mehr als 30 Jahren lebe, muß es wohl mehr sein als Musik…Wir bedanken uns und wünschen euch noch einen schönen Tag 🙂
Bitte, bitte, nichts zu danken – viel Erfolg mit dem Referat.
P.S. mich würde indes schon interessieren, ob Ihr selber Metal hört, bzw. mit der „Scene“ etwas zu tun habt.
Besonders witzig fand ich eingangs den Begriff Jugendkultur! Auch passt es nicht mehr ganz von Subkultur zu reden, da „metal“ als solches beim Mainstream schon längst angekommen, aktzepiert und konsumiert wird und das schon seit beginn der 90er Jahre!
Als Tip kann ich Euch noch die Dissertation von Bettina Roccor: „Heavy Metal – Kunst. Kommerz. Ketzerei.“ erschienen im Iron Pages Verlag empfehlen!
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