Verärgerter_Bahnkunde
Also an sich ist die Grundidee und die Story des Spiels eigentlich echt gut. Auch der Ansatz, dass man möglichst realistisch sein möchte, ist gut…aber ich weiß nicht, ob das Gelatsche und die Missionen (rette a, töte b, hole c, beschütze d…und eigentlich immer läufts auf Erschießen von Gegnerwellen raus) nicht saumäßig schnell langweilig wird, egal ob in der Gruppe oder solo.
Ein, zwei Halbsätze noch hierzu: Vorbestellung storniert. Ubisoft kann wohl echt nur noch Desaster, das wird höchstwahrscheinlich der Flop des Jahres.
Dafür bin ich nun nach ca. 4 Spielstunden gestern abend hellauf begeistert von
Ich bin ja mit den eckigen Möpsen von Frau Croft auf der PS 1 aufgewachsen und irgendwo schon Fan der Reihe (auch wenn ich lediglich die Teile 1 und 2 komplett und 3 ca. zu einem Drittel gespielt habe und die Reihe dann bis Tomb Raider 2013 völlig aus den Augen verloren hatte…und auch das habe ich noch nicht komplett durch :lol:).
Bis jetzt macht das Spiel unglaublich Spaß. Es dürfen natürlich die Sprungeinlagen und die Kletterpartien nicht fehlen (und hier bin ich gottfroh, dass ich mir doch mal einen Controller zugelegt habe). Rätsel sind vorhanden, aber bis jetzt nicht allzu schwer und das Kampfsystem beschränkt sich bis zu der Stelle an der ich mich im Spiel befinde auf sehr stealth-betontes Ausschalten einzelner Gegner und dem Verwirren von kleinen Grüppchen. Also nicht gerade Geballer auf Doom-Niveau.
Zudem hat das Spiel erfreulicherweise wieder die aus dem Vorgänger bekannten Survival- und Craftingelemente.
Den ersten „Bosskampf“ (ein sibirischer Braunbär mit geschätzten 600kg) fand ich gelungen und sogar relativ schwer (wahrscheinlich habe ich da auch etwas übersehen, was den Kampf leichter machen würde). Man ist auf jeden Fall nicht der Superheld, der tonnenweise Blei und Tierbisse durchsteht, eher das Gegenteil. Das finde ich gut.
Was mir sehr zusagt, ist die Reduzierung der QTEs, das hat mich in Tomb Raider 2013 ziemlich genervt (alle 2 Minuten irgendwas hektisch auf die Tastatur klopfen).
Und zuletzt: die Grafik ist der Hammer. Ich lege da eigentlich nicht viel Wert drauf, wenn mir das Spiel Spaß macht. Aber es sieht einfach grandios aus.
Wunden, Blutflecken und Kratzer (man sieht sogar die Schwellung der Kratzer auf der Haut), das physikalische Verhalten des Schnees, durch den man watet, die Landschaften und Ruinen, der Nebel und das sonstige Wetter. Wahnsinn. Einfach Wahnsinn.
Edith gibt eine Kostprobe (wobei die Grafikkarte und wahrscheinlich auch das Restsetting von dem Typen natürlich Porno ist):
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- Have no fear for the devil my dear - - you know we all need the devil sometimes -