Anonym
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Far Cry 3 fand ich aufgrund seiner Charaktere und Story eigentlich auch ziemlich gut. Weiß nicht, was alle an Far Cry 1 finden. War damals grafisch richtungsweisend, klar, aber in Sachen Gameplay, Story usw. war das auch nichts völlig herausragendes. In jederlei Hinsicht wurde das Spiel damals auch Ende des Jahres von Half-Life² in die Schranken gewiesen.
Primal ist für mich einfach mal etwas Anderes. Das Setting ist wirklich malerisch (damit hatte Ubisoft aber eigentlich noch „nie“ Probleme) und im Gegensatz zu den letzten Far Cry Ablegern macht das Crafting-System hier deutlich mehr Sinn und ist sich seiner tragenderen Rolle auch bewusst. Eine Gameplay-Offenbarung ist das sicherlich auch nicht, aber ich rede hier ja auch nicht von einem Spiel, dem ich ein 90-100% Rating verpassen würde, sondern eben bestenfalls eine 75%. Ändert aber auch nix daran, dass der Steinzeit-Ausflug Spaß macht und längst nicht so aufgesetzt wie Far Cry 4 wirkt. Die Performance auf der PS4 ist einwandfrei, da hat Ubisoft wohl einfach mal wieder bei der Portierung zum PC geschlampt, was ja mittlerweile Tradition hat.
Ich kann auf jeden Fall nachvollziehen, dass man Primal langweilig findet. Im Grunde macht man nix anderes, als sich eine Siedlung aufzubauen und Jäger/Sammler zu spielen. Irgendwie ist aber genau das, was mich am meisten fesselt, weil Primal einfach nicht so überladen ist, sondern sich darauf fokussiert, das Setting halbwegs glaubhaft zu inszenieren.
The Division werde ich mir aber auch eher nicht holen. Nachdem ich die Beta-Erfahrung mal etwas habe sacken lassen können, bin ich doch ziemlich ernüchtert davon. Sicherlich hat man da noch nicht alles gesehen, aber das war bei Destiny genauso und trotzdem ist das einer der für mich größten Flops der TripleA-Spielegeschichte. Unglaublich, wie Bungie da sein Talent verschwendet hat.
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