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Dr. JonesDas ist einfach eine realistische Betrachtung, mit der man sich abfinden muss. Mal als Vergleich: ich als Fleischfresser muss es genauso akzeptieren, dass für mein Essen ein Tier Qualen erleiden musste. Trotzdem kann ich mein Steak ohne Zögern oder Tränen in den Augen verputzen. Ich könnte zwar aus nachvollziehbaren Gründen auf vegetarisch/vegan umsteigen und mich auch für eine Etablierung dieses Lebensstils einsetzen, aber ich wäre ein Idiot, wenn ich glauben würde, dass der globale Fleischkonsum und die damit einhergehende Billig/Massenprodktion nicht mehr bestünde, denn Menschen sind nun mal Fleischfresser Genauso finde ich es naiv, wenn man sich der Verkommemheit der Menschheit verschließt, denn spätestens durch den Selbsterhaltungstrieb kommt diese bei jedem zum Vorschein.
Und nein, ich habe nachts keine Alpträume von Kriegen und ich weine mich auch nicht in den Schlaf, da ich mich privat davon nicht beeinflussen lasse.
Alpträume und „in den Schlaf weinen“ habe ich dir ja auch zu keiner Zeit unterstellt.
Das Beispiel mit der Ernährungsumstellung kann ich eigentlich auch so unterschreiben.
Aber auch wenn ich die „Verkommenheit der Menschheit“ nicht leugne, es gibt nun mal auch Menschen, denen es lieber wäre, Krieg und Unheil abzuwenden, bevor sie entstehen.
Das mag zwar das Gegenteil von einfach sein, aber ich finde es falsch, das gleich mit Begriffen wie „in einer Erdbeerwelt leben“ und „Utopie“ wegzuschieben.
Und mit dem Vorhandensein einer Denkweise, die drohendes Unheil gar nicht aufkommen lassen will, sollte man sich auch mal „abfinden“, anstatt nur eine Seite als einzig „realistisch“ darzustellen.
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:horns:Großherzogin, Vollkatastrophe, alte Tante vom Dienst und Böse Hexe des Südwestens.:horns: Madame Desaster unterwegs: TBA ;-)