Re: Lost Prophets Sänger gesteht sexuellen Kindesmißbrauch

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Bahl

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Beiträge: 1,745

TheKreatorDas „interessante“ bei Pädophilie ist ja vielmehr das es vor allem eine sexuelle Neigung ist, die man sich erstmal nicht aussucht. Wenn man sich nun von der Frage entfernt, wie man dem Täter größmöglichste Schmerzen zufügt hin zu der Frage was man tun kann damit Fälle von Kindesmissbrauch und -vergewaltigungen abnehmen bewegt, kommt man eigntlich erst in den interessanten Bereich.
Denn vermutlich gibt es einen gewissen Prozentsatz von Menschen mit dieser sexuellen Neigung, die bislang nicht auffällig geworden sind, aber potentiell auffällig werden könnten. Und hier müsste man eigentlich wirklich ansetzen, denn Therapiemöglichkeiten und Hilfen mit der Neigung umzugehen gibt es zu Hauf. Jedoch ist der Weg dorthin für die betreffende Person ein absurd schwerer, vermutlich gibt es wenig was einen so dermaßen ins gesellschaftliche abseits drängt, was die Kommentare hier beispielsweise ziemlich eindeutig darlegen.
Andererseits kommt man in die ethische Zwickmühle, dass wenn jemand der pädaphil ist, sich in Therapie begibt und dann dennoch auffällig wird die Gesellschaft die ein solches Theoriesystem betreibt eine gewisse Verantwortung trägt. Andererseits ist die Alternative nichts zu tun und nur jene zu Bestrafen die auffällig werden wohl kaum erfolgreicher.
Abschreckende Wirkungen von Strafen werden nochmal dadurch vermindert, dass es sich eben um eine sexuelle Neigung und damit vermutlich um einen Trieb handelt der abschreckende Strafen in den Hintergrund drängen kann.
Ergo: Die Frage „Was kann man tun“ ist viel interessanter als die Frage „Sollen wir ihn umbringen“, da zielführender.
Ändert natürlich nichts an der Widerlichkeit an der Tat von diesem Typen.
„Ab ins Gas“ geht mal überhaupt gar nicht, hier in irgendeinerweise auf den Holocaust anzuspielen lässt einen impliziten Vergleich zwischen Juden und Sexualstraftätern zu (nicht das ich das dem User unterstelle, eher Unbedachtheit in der Wortwahl).

Genau das wollte ich sagen. Na ja, bis auf den letzten Absatz. Ganz egal, ob das nun an den Holocaust erinnert oder nicht, ist dieses gegenseitige Überbieten an Grausamkeiten, die man sich hier für den Typen ausdenkt, einfach unter aller Granate.

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Wurstberge sind auch juristisch schwer einzuordnen.