Re: Lost Prophets Sänger gesteht sexuellen Kindesmißbrauch

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Lee

Registriert seit: 28.10.2013

Beiträge: 436

Eigentlich kann ich mich abrakadabra nur anschließen – ich bin gegen Verstümmelung und Folter von Straftätern.
Seid ihr euch denn sicher, dass es für die Opfer eine Genugtung wäre, die Täter so bestraft zu wissen? Ich spreche von den Opfern, nicht von ihren Angehörigen.
Desweiteren kann man, wie es abrakdabra anegfangen hat, utilitaristisch, also nutzwertbasierend argumentieren. Sollten wir denn nicht zuerst die Linderung der Schmerzen des Opfers fordern, bevor wir über die Zufügung von Schmerzen zufügen?
Wieso verlangt keiner kostenlose, lebenslange Therapie? Oder ist das so selbstverständlich und ich einfach nur naiv?

Zu guter letzt zum Thema der Subjektivität von Rechten bzw. deren Geltung:
Ja, Rechte sind menschengemacht. Aber es heißt nicht umsonst Menschenrechte. Also Rechte, die jeder Mensch auf Grund seines Menschseins inne hat und die ihm nie genommen werden dürfen, da man „Mensch sein“ nicht verwirken kann.
Oder wie es unsere Rechtsprechung formuliert: Menschenrechte sind nicht veräußerbar.
Wie wollt ihr das auch anstellen? Wie zieht man die Grenze, wenn auch Moral so subjektiv ist? (Achtung, Überspitzung!) Vergewaltigung = Tod, „Befummeln“ = Hand ab?
Man kann keinen eindeutigen Grenzverlauf ziehen, deshalb muss die Grenze so eng wie möglich gezogen werden und das ist in diesem Fall die Wahrung aller Menschenrechte in jeder Situation.

Bitte, ich bin an einem sachlichen Austausch interessiert, Flames u.ä. nehme ich als Selbstdisqualifizierung aus einer sachlichen und logischen Diskussion.

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Doubting, dreaming dreams no mortal ever dared to dream before; But the silence was unbroken, and the darkness gave no token,