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Damit es nicht den Eindruck hohler Stammtischparolen erweckt, eine kurze Erläuterung:
Die Kritik bezieht sich – wie bereits erwähnt – primär auf die Drums. Hier ist es durchaus üblich, mit Samples die Aufnahmen aufzupolieren und im Zuge des Mix- und Mastering-Prozesses mitunter drastische Eingriffe im Frequenzspektrum vorzunehmen. Hier wurde das Ganze aber so dermaßen übertrieben, dass das Resultat jedweder Natürlichkeit entbehrt und geradezu steril wirkt, was für das hier so oft beschworene Chaos alles andere als zuträglich ist. Exemplarisch seien der übertriebene „Klick“ der Bassdrum oder auch die vollständig des Schwingverhaltens beraubten Toms (Intro „Killpop“) genannt. Transienten sind nun mal nicht alles. Zu allem Überfluss ist das Schlagzeug obendrein allgemein deutlich zu weit vorne im Mix platziert. Das rückt dieses nicht nur extrem in den Fokus, sondern beraubt zugleich die restliche Instrumentierung ihres Spielraums und den Gesamtmix der nötigen Dynamik. Und das sind nur einige Punkte, die das Hören sehr anstrengend machen.
Es bleibt aber positiv festzuhalten, dass man zumindest das lahme AHIG toppen konnte.