Re: Im Rückblick: Die besten Alben vor 10, 15, 20, … Jahren

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Saro

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Ich habe versucht mich an die Begrezung von 15 Bands zu halten, was mir besonders in den Jahren ’84 und ’89 extrem schwer viel. Hätte gerne noch Bands wie Avenger (’84) und Zed Yago (’89) genannt und deren Alben besprochen.


1974

1. Judas Priest – Sad Wings Of Destiny
Auf dem Zweitling klingen die Briten schon um einiges gereifter als auf dem verkannten Debüt Rocka Rolla. Mit The Ripper, Dreamer Deceiver und natürlich Victim Of Changes sind auf dem Album unsterbliche Klassiker vertreten, die jedem ein Begriff sein dürften. Mein perönlicher Favorit ist allerdings seit jeher Tyrant. Es ist für mich das Paranoid von Priest.

2. Queen – Queen II
Die Queen und ich werden wohl nie die besten Freunde, auch wenn ich inzwischen weiß, dass nicht alles Radio Gaga ist. Das Debüt sowie der Nachfolger haben zum Glück gar nichts mit den großen Hits gemein. Geboten wird progressiver, harter Rock der 70er, und mit dem Erfucht gebietendem The March Of The Black Queen ist zudem ein Monstrum von einem Lied vertreten. Gänsehaut-Alarm!


1979

1. Scorpions – Lovedrive
Was mit Taken bei Force seinen stilistischen Anfang nahm, wurde auf Lovedrive, dem 79er Album, perfektioniert: Die Scorpions waren bereit, mit entsprechendem Spound, Amerika zu erobern. Lovedrive ist mein persönlicher Scorps-Liebling, was nicht zuletzt an Göttergaben wie Another Piece Of Meat und dem tollen Titelstück liegt.
2. Judas Priest – Unleashed In The East
Ich war mir nicht sicher, ob hier Livealben erlaubt sind, da Unleashed In The East jedoch einen weltweiten Ruf als Studio-Live-Platte “genießt“, geht das bestimmt klar. Die Setlist ist über jeden Zweifel erhaben, und viele der Songs gefallen mir besser als auf den jeweiligen Studioalben. Bei The Green Manalishi (…) bekomme ich jedesmal eine Gänsehaut. Außerdem ist auch Tyrant mit von der Partie^^
3. Magnum – Magnum II
Magnum gehören zu den wenigen Bands, die es über mehrere Dekade schaffen, ein verdammt hohes Level zu halten. Schielte man mit Chase The Dragon (1982) so langsam in die kommerzielle Ecke, bekommen Freunde des 70er Sound hier noch extrem hochwertigen und eingängigen, sowie leicht progressiven Hardrock geboten. Hammer Album!
4. Motörhead – Overkill
Stay Clean, No Class, Metropolis, natürlich Overkill u.v.m. (welches live Dank Mikey Dee von mal zu mal geiler klingt) – selten war die Hitdichte so groß, wie auf diesem Album.
5. Motörhead – Bomber
Weniger Hits als Overkill, aber trotzdem ein absoluter Klassiker, gehört auch Bomber in jede ordentliche Sammlung. Lege ich immer wieder gerne auf!
6. Van Halen – Van Halen II
Mit Van Halen II und Women And Children First tat ich mich sehr lange sehr schwer. Irgendwann hat das zweite Album aber auch bei mir gezündet und bildet definitiv eines der Highlights der mir bekannten 1979er Alben.

7. AC/DC – Highway To Hell
Auch wenn es nicht das meistverkaufte Album der australischen Hardrock-Giganten ist, so ist sein Titeltrack doch weit über die Grenzen geneigter Hörer hinaus bekannt. Zwar ist Bon Scott aufgrund seiner Stimme mein bevorzugter AC/DC-Sänger, jedoch kann mich keines seiner Alben voll und ganz überzeugen. Das ändert allerdings nichts daran, das Highway To Hell immer wieder Laune macht und über die Jahre nichts von seiner Dynamik eingebüßt hat. Das 79er Album ist mein Bon Scott-Favorit.


1984

1. Foreigner – Agent Provocateur
AOR wie er besser nicht sein kann. Agent Provocateur ist vollgestopft mit Hits und einen guten Teil der Songs kennt wirklich jeder, ob er/sie nun will oder nicht. Und selbst die Lieder, die keine Hits wurden, weil sie nicht als Single veröffentlicht wurden, haben das Potenzial dazu. Ein perfektes Album und mein König des AOR!“
2. Jag Panzer – Ample Destruction
Diese Power Metal-Perle sei nicht nur jedem US-Metal-Liebhaber ans Herz gelegt. Was Jag Panzer auf ihrem grandiosen Debüt abliefern, ist im Grunde nicht in Worte zu fassen. Besser geht US-Metal nicht – außer vielleicht, wenn er von Hexx kommt…
3. Hexx – No Escape
Hexx, die ewigen Götter des Underground, sind das perfekte Beispiel für eine Band, die weit mehr als bloß Talent besaß und trotdem nie den höchst verdienten Erfolg erlangte. Später versuchte man sich an Tech-Thrash/Death und auch dies wurde ein voller „Erfolg“. Leider kosten all diesen Alben i.d.R. ein kleines Sümmchen, wenn man sie mal in die Finger bekommt. Im Fall von Hexx freue ich mich darüber, denn es zeigt, das wenigstens ein paar Leute diese Ausnahme-Band zu würdigen wissen.
4. Black ‚N Blue – Black ‚N Blue
Das selbstbetitelte Black ‚N Blue Debüt ist ein echtes Glam-Juwel. Zwar sind alle Stücke sehr eingängig und radiotauglich ohne Ende, doch kann man hier noch nicht von Bubblegum-Glam reden, wie ihn später z.B. Roxx, Poison und andere Bands spielten. Vielmehr spielten Black ‚N Blue die rauere Variante, wie sie auch auf den ersten beiden Alben von Mötley Crüe zu hören ist.
5. Deep Purple – Perfect Strangers
1984 kam es zum Comeback der britischen Hardrock-Urgesteine Deep Purple um Ausnahmegitarrist Richie Blackmore und den charismatischen Sänger Ian Gillan. Und was das für ein Debüt war! Man hatte sich wieder lieb, und das hört man dem Album zu jeder Sekunde an! Perfect Strangers ist für mich eines der besten klassischen Hardrock-Alben aller Zeiten, und daran hat der epische Titeltrack (Waaaahnsinn!) einen ganz großen Anteil!
6. Mercyful Fate – Don’t Break The Oath
Für viele DAS Mercyful Fate Werk schlechthin, hinkt es für mich ein wenig dem glorreichen Debüt nach. Doch wie auch bei den Solowerken des Kings, handelt es sich auch bei MF lediglich um Nuancen, denn ein schlechtes oder auch nur ein mittewlmäßiges Album haben die Dänen nie veröffentlicht. A Dangerous Meeting, Come To The Sabbath, Nightmare, Welcome Princess Of Hell – mit ihrem Zweitwerk stellten sich die Mannen um King Diamond selbst ein Denkmal. Für viele Metalfans das Referenzwerk in Sachen Occult-Metal!
7. Metal Church – Metal Church
Nun habe ich den Titel „Bestes US-Power Metal Album“ bereits vergeben. Toll… Dann behauopte ich halt, dass das Metal Church-Debüt das beste mir bekannte Power Metal Album mit thrashigen Elementen ist^^ Spaß bei Seite. Hier haben wir ein klares 10er Album. Wem Granaten wie Beyond The Black und das mächtige Metal Chruch, die Bandhymne, kein verträumtes Lächeln entlockt, möchte doch bitte wieder seine RTL-Hitgiganten-„Die 100 Besten Rocksongs“-CD in den Player schieben. … oder sterben gehen.
8. W.A.S.P. – W.A.S.P.
So brachial wie auf ihrem Erstling klangen W.A.S.P. nie mehr. Das ist jedoch nicht als Nachteil für die Nachfolger zu werten, tatsächlich gefallen mir andere ihrer Alben besser, doch dieses Debüt ist genial so wie es ist. I Wanna Be Somebody, Animal (Fuck Like A Beast), On Your Knees – gute Idee. Auf die Knie und anbeten^^
9. Dokken – Tooth And Nail
Eine meiner absoluten Favoriten in Sachen amerikanischen Melodic Hardrock/Glam Metal sind definitiv Dokken, die nach dem eigensinnigen Sänger benannt sind und ihre Karriere in Deutschland starteten. Mit dem Titelsong ist auch gleichzeitig Dokkens schnellste Nummer am Start. Das Album, so wie das Debüt und auch alle folgenden Alben bis einschließlich dem Don Dokken-Album, protzen geradezu mit all ihren Hits!
10. Europe – Wings Of Tomorrow
Das Album, das vor dem großen Wurf erschien, ist mein Europe-Geheimtipp. Musikalisch bildet es das Bindeglied zwischen dem erdigeren Sound des tollen Debüt-Albums und der amerikanischen Zuckerwatte-Stilrichtung von The Final Countdown. Der fantastische Titeltrack, das schnelle Scream Of Anger oder aber auch die Ur-Version von Open Your Heart, einer unglaublich guten Halbballade, machen Wings Of Tomorrow zum einem über jeden Zweifel erhabenen Hardrock-Leckerbissen.

11. Pretty Maids – Red Hot And Heavy
Nicht jede Band schafft ein solch starkes „Comeback“ wie die sympatischen Dänen. Sei es ihnen gegönnt. Doch auch wenn die neuen Alben richtig stark ausfallen, müssen sie sich an den Glanztaten der 80er und frühen 90er messen und da fallen sie doch ein wenig ab. Den Startschuss der Karriere bildete Red Hot And Heavy. Ihre Mischung aus klassischem europäischen Heavy Metal und amerikanischem Melodicrock zogen mich sofort in ihren Bann. Scheinbar spielerisch gelingt der Truppe der Spagat zwischen diesen Spielarten, was dazu führt, dass die Songs trotz all ihrer Eingängigkeit nie weichgespült klingen. I Love it!
12. White Lion – Fight To Survive
Einige Jahre bevor den Amis um ihren charismatischen, dänischen Ausnahmesänger Mike Tramp, der Durchbruch gelang, beglückte man die Welt mit Fight To Survive. Bekannte Hits sind hier zwar nur in Form der Ur-Version von Broken Heart vertreten, doch sollte das kein Grund sein dieses Album zu schmähen. Das recht unbekannte Debüt ist vollgepackt mit melodischen Hardrockern der Extraklasse und beinhaltet darüber hinaus auch noch die Götterballade Road To Valhalla, welche, wie der Name ja zeigt, ein für „Glam“bands doch ziemlich ungewöhliches Thema behandelt. Ob es an den Wurzeln Tramps liegt? Freunde des melodischen Hardrocks/Glam Metals dürfen ungehört zugreifen. Mein Liebling der White Lion-Diskographie!
13. Omen – Battle Cry
Woooha! Was ein Brett! Die ersten drei Omen-Outputs zzgl. der Nightmares EP gehören für mich zum Besten, was der US-Power Metal je hervorbrachte. Bei aller metallischen Kompromisslosigkeit, gelingt es Mastermind Kenny Powel, jeder dieser Götterkompositionen zusätzlich eine gehörige Portion Eingängigkeit zu verabreichen. Das gesamte Album besitzt durch die leicht rumpelige Produktion eine Menge Charme und Killer wie The Axeman, In The Arena oder der Testosteron-Brocken Battle Cry zerlegen alles! Das ganze wird aber erst durch die unverwechselbare Stimme des viel zu früh von uns gegangenen J.D. Kimball zur Perfektion gesteigert. Battle Cry hat seit meiner Entdeckung einen Stammplatz in meinen Top 10 sicher.
14. RATT – Out Of The Cellar
Glam-Bands gab es viele und nicht wenige haben sich auch eine goldene Nase verdient. Ob es auch jede dieser Bands verdient hat, sei mal dahin gestellt. RATT jedoch haben seit ihrer selbstbetitelten EP bis in die frühen 90er hinein, durchweg hochwertige Alben heraus gebracht. Eines dieser Werke erschien 1984 und hört auf den Namen Out Of The Cellar. Die Hitdichte ist schier umwerfend. Klassiker wie Round And Round, Wanted Man und Back For More gehören zum Besten, was man im Glam Metal zu hören bekommen kann. Als eine der ersten Bands dieses Genres, klingt man, so wie auch Black ’n Blue, ziemlich rau, was RATT auch für jene interessant macht, die sonst nichts mit dem Genre anfangen können.
15. Metallica – Ride The Lightning
Was habe ich diese Band geliebt! Was hasse ich diese Band heutzutage! Wie jeder weiß, auch wenn es nicht jeder so sieht, gab es ja auch mal bessere Zeiten. Ride The Lightning ist mein unangefochtener Metallica-Fave. Keine Ahnung, was alle mit dem Nachfolger haben. RtL vereint ausgefeiltes Songwriting und Rohheit zu einem extraklasse Thrash/Speed Metal-Schmarnkerl. So brachial wie im Song Fight Fire With Fire ging man höchstens noch bei Damage Inc. zu Werke und das Epochale eines For Whom The Bell Tolls erreichte man nie mehr. Zudem bewies man mit dem herrlich düsteren Fade To Black, dass man auch thrashige Balladen schreiben kann, ohne gleich seine Seele zu verkaufen. Creeping Death regelt eh alles! Ein Killer-Album!

EP’s

1. Sodom – In The Sign Of Evil
Ich konnte es nie begreifen, wie man erst eine so geniale EP und kurze Zeit später mit Obessed By Cruelty ein umso miserables Debüt veröffentlichen konnte. Was dem Erstling an Ideen fehlt, besitzt In The Sign Of Evil zu Genüge. Dieser Rumpelsound, Toms Gekotze, die herrlichen Texte^^, aber auch der Wiedererkennungswert der einzelnen Stücke sorgten dafür, dass diese EP ein Wegweiser für viele folgende Extrem-Kapellen wurde. In der Kategorie Extrem-Metal gebe ich diesem Meisterwerk die volle Punktzahl! *Böööörst Kommantil Uuuuäääääaaahhh!*
2. Ruthless – Metal Without Mercy
Räudiger US Metal, dreckig und roh. Entweder man hasst oder liebt es. Ich finde die EP endgeil. Genau das Richtige, um sich abzureagieren, wenn man auf der Arbeit stundenlang mit Chart-Gewichse zugemüllt wurde.


1989

1. Skid Row – Skid Row
Für mich eines der besten Alben aller Zeiten. Ausnahmesänger, Ausnahmesongwirting, Ausnahmehits – eines dieser Rockalben, das auch Unmengen an Menschen zu begeistern weiß, die sonst nix mit dieser Musik am Hut haben. Götteralbum!
2. Robin Beck – Trouble Or Nothing
Mein Einstieg in die harte Musik und ein AOR-Kleinod. Okay, nach 25 Jahren Rock und Metal ist meine Definition von harter Musik heute eine andere, das ändert aber nix an der Qualität der einzelnen Stücke. Am bekanntesten ist First Time, eine Spitzennumer, aus der damaligen Cola-Werbung, doch der Rest des Albums gefällt mir sogar noch besser. Alleine der Opener Hide Your Heart, welcher u.a. auch von Kiss auf ihrem Hot In The Shade Album gespielt wurden, weiß zu begeistern. Dank Robins toller Röhre und ihrer eigenen Umsetzung, lässt die Version der zierlichen Sängerin ihre Kollegen von Kiss weit hinter sich. Für Freunde des AOR ein Muss!
3. Fifth Angel – Time Will Tell
Eine weitere Hammer-Band aus dem Bereich US Power Metal. Fifth Angel brachten es auf zwei Alben, die an Qualität nur schwer zu toppen sind. Ich kenne auch keine andere Power Metal Truppe, der ein solcher Mix gelingt: Obwohl diese Musik eindeutig dem Power Metal zuzuordnen ist, klingen sie gleichzeitig wie zeitgemäßer Hardrock, was die meisten Stücke Fifth Angels trotz aller Dynamik absolut radiotauglich macht. Ein entscheidender Faktor mag die Stimme des Sängers sein, da er primär in normalen Frequenzen singt und auf die typischen Screams verzichtet. Anspieltipp ist definitiv die Dampfwalze We Rule! Wie passend der Titel doch ist…
4. King Diamond – Conspiracy
Mein Liebling. Da isser! 🙂 Was soll ich groß zum King oder diesem Album schreiben? Entweder man hasst ihn oder vergöttert seine Alben. Typisch für die Kompositionen des Dänen ist die Mischung aus straightem Power Metal, sehr atmosphärischen sowie vertrackten Passagen und progressiven Elementen, und doch schafft er es in den meisten Fällen, das man schnell Zugang findet. Wie schon zig mal erwähnt, ist es mir unmöglich ein einziges Album hervorzuheben. Ein King Diamond spielt in seiner eigenen Liga, was Songs wie At The Graves, Sleepless Nights und Lies eindrucksvoll beweisen. Pflichtalbum für jeden, der sich auch mit der Zeit vor KoRn und Konsorten beschäftigen mag.
5. Danger Danger – Danger Danger
Super Glam Album mit jeder Menge potenzieller Hits.
6. L.A. Guns – Cocked & Loaded
Die L.A. Guns, eine der Bands, aus denen später Guns ‚N Roses hervorgingen, standen leider immer im Schatten von Axl Rose und seinen Kollegen, dabei können es deren ersten beiden Alben guten Gewissens mit dem Gunners-Hammer Appetite For Destruction aufnehmen. Cocked & Loaded, der zweite Output, verkaufte sich wie schon das Debüt trotz allem hervorragend, und die Kompositionen machen im Zusammenspiel mit der dreckigen Darbietung und der unglaublich passenden Stimme eines Phil Lewis immer aufs neue Spaß.
7. Victory – Culture Killed The Native
Obwohl die Hannoveraner für eine deutsche Band recht ordentliche Erfolge in den Staaten feiern konnten, blieb ihnen der weltweite Erfolg immer verwehrt, was ein Jammer ist, denn qualitativ können nicht viele Bands der Truppe um Peter Knorr und Tommy Newton das Wasser reichen. Für viele ist Culture Killed The Native das Album schlechthin aus der Garcia-Ära. Mein Fave ist zwar der Nachfolger Temples Of Gold, doch das liegt echt nur an Feinheiten. Victorys 89er Output ist ein ganz edles Stück deutscher Hardrockgeschichte.
8. Annihilator – Alice In Hell
Für mich das beste Thrash-Album aller Zeiten!
9. Mötley Crüe – Dr. Feelgood
Dr. Feelgood war für lange Zeit das letzte überdurchschnittlich gute Crüe-Album und ist zudem das erste und auch wohl letzte Nummer Eins Album in den Staaten von Nikki Sixx und seinen Mannen. Ebenfalls ein Album, welches über die Grenzen des Glam Metal hinaus auch in der restlichen Szene wohlwollend aufgenommen wurde.
10. Pink Cream 69 – Pink Cream 69
Andi Deris gehörte schon immer für mich zu den besten Sänger des Rock und klassischen Metals. Mit dem Debüt seiner früheren Band Pink Cream 69 gab er einen fulminanten Einstand. Die an sich schon unglaublich eingängigen, tollen Stücke, werden durch Deris‚ Stimme auf ein noch höheres Level gehievt. Ein unglaublich tolles Hardrockalbum!
11. Gary Moore – After The War
Möchte ich anspruchsvollen, eingängigen und bluesigen Hardrock hören, ist meine erste Wahl seit jeher Gary Moore. Seine 80er-Alben sind durchweg empfehlenswert. Bevor er 1990 dem Hardrock den Rücken kehrte und sich voll und ganz dem Blues verschrieb, begann er ab dem 87er Album Wild Frontier seinen Sound um irische Folkloreelemente anzureichern, was Wild Frontier und eben After The War äußerst gut zu Gesicht steht. Mit von der Partie ist u.a. Ozzy Osbourne, welcher sich auf Led Clones verewigte. Der Anspieltipp schlecht hin ist neben dem Titellied das epische Blood Of The Emeralds.
12. Pretty Boy Floyd – Leather Boyz With Electric Toyz
Yeah! Hier gibt es die volle Bubblegum-Glam-Breitseite. In der zweiten Glam-Reihe rangierend, sind Pretty Boy Floyd das Paradebeispiel einer, auf reine Berechnung basierenden, Glam Band. Es gab jedoch auch solche Bands, die trotz allem Kalkül, richtig gute Mucke raushauten. Leather Boyz With Electric Toyz steht in meiner persönlichen List der besten Glam-Alben ganz weit oben. Besonders cool ist die Stimme des Sängers, die ein wenig an Vince Neil erinnert.
13. Bonfire – Point Blank
Verdammt geiler amerikanischer Hardrock aus deutschen Landen. Pointblank ist auch meiner favorisiertes Bonfire-Album. Welches nun das beste der 80er Werke ist, darüber scheiden sich die Geister, denn hochwertig sind sie alle, jedoch fehlt den anderen Scheiben ein The Price Of Loving You, welches ich ja so toll finde^^ Auch sehr zu empfehlen sind die drei Veröffentlichungen des Bonfire-Vorgängers Cacumen, die dem Scorpions-Sound der Lovedrive-Phase sehr ähneln.
14. Alice Cooper – Trash
Trash ist das erfolgreichste Album des Großmeisters. Auf radiotauglichkeit poliert. schlug es wie eine Bombe ein. Was vielen alteingesessenen Cooper-Fans ein Dron im Auge ist, feiere ich schon immer ab. Zwar ist mein Lieblingslied auf dem Vorgänger enthalten, doch kenne ich kein anderes seiner Alben, das so gut reingeht. Na ja. Außerdem hat es den Bonus des ersten Albums, das ich von ihm hörte. Aus der Sicht eines Glam-Freundes sicherlich eine der besten Veröffentlichungen in 1989.
15. Great White – …Twice Shy
Ebenfalls eine ganz feine Angelegenheit ist das Album …Twice Shy von Great White. Neben dem coolen Ian Hunter Cover Once Bitten, Twice Shy, sind es vor allem musikalische Glanztaten wie The Angel Song und Heart The Hunter, die diesem Album zurecht einen Kultstatus einbrachten.

EP’s

Keel – Larger Than Live
Mit nicht weniger als 12 Songs, ist es schon merkwürdig bei diesem Album von einer EP zu sprechen. Da es sich hierbei aber um eine Mischung aus einer Live-Compilation aus alten Nummern und einer 5-Track EP handelt, denke ich, ist diese Bezeichung angemessen. Keel spielen verhältnismäßig rauhen Glam Metal. Ein gutes Beispiel dafür wäre der klasse Opener Wicked Mean And Nasty! Larger Than Live verspricht gute 55 Minuten Party, genau das Richtige um die stressige Arbeitswoche ausklingen zu lassen und das Wochende zu begrüßen.


1994

1. Amorphis – Tales From The Thousand Lakes
Das zweite Album Amorphis‚ berührt mich heute noch genau so, wie es das bei Release tat. Ein Album mit unglaublichem arkustischen Tiefgang und sehr schönen Melodien, welche durch die Growls umso besser hervorgehoben werden. Eines der Alben, die ich mir am liebsten an regnerischen Herbs- und Wintertagen gebe.
2. Atlantic – Power
Obwohl ab 1993 bereits alles für den Rock der 80er verloren schien, ließen es sich manche Bands trotzdem nicht nehmen ihrer musikalischen Leidenschaft zu frönen. Besonders im AOR und Melodic(hard)rock gibt es in den 90ern ein paar echte Perlen zu bestaunen. Das Blöde ist, dass diese total untergingen, ihre Auflagen überschauber waren und sie heutzutage nicht selten ein bisschen mehr kosten, als es dem eigenen Geldbeutel gut täte. Atlantic aus Great Britain lieferten mit Power ein AOR-Meisterwerk ab, das alles Pontenzial besaß um in den 80ern ein riesen Erfolg zu werden. Eine Scheibe, die ich, seitdem ich sie kenne, gerne mit den Großtaten von Bands wie Survivor, Toto und Foreigner nenne.
3. Dog Eat Dog – All Boro Kings
Es dauerte, bis ich mich mit Konsorten wie Body Count und eben Dog Eat Dog abfinden und mich auf sie einlassen konnte. Doch da es mir die 90er nicht gerade einfach machten… Nun ja. Was ich seinerzeit wohl als „In der Not frisst der Teufel Fliegen“ abgetan hätte, sehe ich heutzutage als eine glückliche Fügung, denn es war diese Not, die mich sich auch für andere, weniger traditionelle, Genres öffnen lies. Die ersten beiden Dog Eat Dog Alben sind fantastische Crossover-Alben und ganz sicher Wegbereiter für den folgenden Nu Metal; die Gastauftritte von Rap-Größen wie Snoop Dog und Busta Rymes lassen den Rap der weißen Jungs auch gleich authentisch wirken^^ Wer mit Rap-Parts und Saxophon leben kann (das harmoniert so toll zu metallischen Gitarren!), wird mir All Boro Kings seine wahre Freude haben, denn das Album besitzt eine wahnsinnig hohe Hitdichte!
4. Selig -Selig
1994 befand ich mich mitten in meiner Je-Härter-Je-Besser-Phase, soll heißen, dass ich alles von Sodom, über Slayer und natürlich die aufkommenden neuen Bands wie Dismember und Samael hörte. Umso erstaunlicher ist es, dass es diese Chart-Band schaffte mich so zu begeistern. Noch ungewöhnlicher war es, dass es schlußendlich der sanfteste Song des Albums war, der mich dazu bewegte, mir jenes zuzulegen. Besagtes Lied heißt Regenbogenleicht, und dieses zerbrechliche, verträumte Stück deutscher Rockmusik ist ein Meisterwerk ohne Gleichen! Außerdem gefällt mir der Sound von Selig, der zwar Retro, aber nicht wie die zigste Kopie von Black Sabbath, sondern einfach nur nach Selig klingt. Leider ist dieses Album in der eigenen Diskographie unerreicht. Ein weiteres meiner sogn. Winter-Alben.
5. Machine Head – Burn My Eyes
Es gibt kein einziges Machine Head-Album, das mich wirklich zu 100% zu überzeugen weiß. Die größte Hitdichte jedoch besitzt meines Erachtens das Debüt. Nach den 90er-Pantera-Outputs sicherlich das wichtigste Werk in Sachen Neo Thrash, Groove Metal, oder wie auch immer man diese Musik nennen möchte.
6. Mercyful Fate – Time
Die Gebete der Fans wurden vom Gehörnten erhört und eine damals schon Metal-Legende veröffentlichte seit 1993 wieder regelmäßig Alben. Viele Alteingesessenen halten nur begrenzt etwas von den neueren Mercyful Fate-Alben. Ich für meinen Teil habe mich mit all ihren Alben gründlich auseinandergesetzt und kann nun reinen Gewissens behaupten, dass die Dänen nur starke Platten veröffentlichten. Time besitzt die gleiche Magie wie jedes andere ihrere Werke auch, nur ist es erst 10 bzw. 11 Jahre später als die Kultalben erschienen. Das ist sein einziges Verbrechen. Ich für meinen Teil liebe Time!
7. The Offspring – Smash
Man mag ja über die Amis sagen, was man will: Bubblegum Punk, BRAVO Punker, Überhaupt-Keine-Punks, whatever. Fakt ist jedoch, dass ihnen mit Smash ein großer Wurf gelang und das begrenze ich nicht nur auf die Verkaufszahlen. Das Album ist von vorne bis hinten eine einzige große richtig starke Komposition.
8. Pungent Stench – Club Mondo Bizarre-For Member Only
Der vierte Streich der geschlechtskranken S/M-Ösis. Dass Pungent Stench nicht nur auf Grind/Death Metal fixiert sind, deutete sich ja bereits mit dem Zweitling Been Caught Buttering an und wurde bei der EP Dirty Rymes And Psychotronic Beats noch deutlicher. Club Mondo Bizarre ist nur in den wenigsten Fällen reiner Todesstahl. Oft bedient man sich bluesiger Grooves macht sogar vor Funk nicht halt. Das lässt die kranken Texte noch kranker erscheinen. Nach Release folgten mehrere Indizierungs-Etappen. Waren ursprünglich nur das Cover under CD-Print betroffen, weitete es sich schließlich soweit aus, dass jeder einzelne Text beanstandet wurde. Club Mondo Bizarre – For Memebers Only dürfte somit eine der indiziertesten Alben aller Zeiten sein^^ Und da ich gerade Werbung dafür mache, mache ich mich gleichzeitig auch strafbar. Super ;-P Das Album höre ich immer noch gerne, wenn auch nicht mehr so häufig wie früher.
9. Body Count – Born Dead
Nach dem grandiosen Debüt waren die Erwartungen groß und wurden auf weiter Flur enttäuscht, denn Born Dead kann mit seinem Vorgänger nicht mithalten. Trotzdem haben die Jungs um Ice-T mit Born Dead ein ziemlich gutes Album eingespielt. Davon, dass die Songs live zudem wesentlich besser funktionieren als auf Silberling, konnte ich mich bereits zweimal überzeugen. Vor allem Drvie By regelt live alles!
10. WIZO – Uuaarrgh!
Den Thron für mein Lieblings-Punk-Album müssen sich die mächtigen WIZO mit den damals noch kleinen Genre-Kollegen von Stoned Age teilen. Was Axel und seinen Jungs an Rotzigkeit fehlt, machen sie jedoch mit einem wahnsinns Gespür für eingängie Meldoien und zu gleichen Teilen einfachen wie auch aussagekräftigen Texten wett. Genau genommen besitzt Uuaarrgh! mit Überflüssig den meiner Meinung nach genialsten deutschsprachigen Text überhaupt. Ich habe vollstes Verständnis dafür, wenn es andere nicht so sehen, doch habe ich bisher nie einen Text gehört bzw. gelesen, der mir in solchem Maße aus der Seele spricht. Des weiteren kommt das Album ohne Füller aus. Kopfschuß, Raum der Zeit und natürlich Das Goldene Stück sind zurecht auch weit über die Grenzen des Punk hinaus bekannt!
11. Stoned Age – Five Heads-No Brain
Bei Stoned Age handelt es sich um eine leverkusener (Horror)-Punkband. Als seinerzeit ein Kumpel mit diesem Album um die Ecke kam, ahnte ich nicht, was mich auf dem Stoned Age-Debüt erwartet: Ganz fantastischer Punk, weil so wunderbar rotzig und aggressiv, fliegt einem um die Ohren. Die Songs sind schön kurz und knackig, besitzen einen hohen Wiedererkennungswert und wecken in mir jedes mal das Bedürfnis mir eine Bierdose an den Kopp zu knallen. Kurzum: Punk in Perfektion. Der Sound selbst erinnert mich aus einer Mischung aus Amebix und Konsorten, was diese Aggressivität erklärt, und etablierter, deutscher Eingängkeit. Als besonderes Extra sei hier noch der Gesang erwähnt, der so richtig angenehem kotzig klingt^^ Gleich 4 Cover sind enthalten, von denen Do What You Want (Bad Religion) und die genaile Interpretation von Braineaters (Misfits) besonders herausstechen. Habe lange nach dem Album gesucht und bin vor wenigen Jahren endlich fündig geworden.
12. Virgin Steele – The Marrige Of Heaven And Hell – Pt. One
Wer in Bezug auf Bands wie Sabaton, aber auch klassischeren Gruppen wie Grave Digger von episch spricht, hat definitiv noch nie Musik von Virgin Steele gehört. Was die Amis um Mastermind und Sangesgott David Defeis seit Dekaden erschaffen, ist nicht von dieser Welt. Musik, dieser Begriff ist für die Meisterwerke von Virgin Steele schlicht und ergreifend nicht aussagekräftig genug. Ab dem dritten Album Noble Savage muß man hier von Metal-Opern sprechen. The Marrige Of Heaven And Hell – Part One ist, wie alle anderen Alben auch, ein vertontes Wechselbad der Gefühle. Dramatik, Nostalgie, Heroik – was auch immer die Lieder aussagen sollen, sie tun es und klingen im Kollektiv wie aus einem Guss. Ein Meisterwerk!
13. Sodom – Get What You Deserve
Zwar nicht mein favorisiertes Album, habe ich es trotzdem ganz doll lieb. Get What You Deserve war genau das Album, das ich und wohl auch viele andere Metalfans 1994 gebraucht haben. Sodom zeigten allen einen dicken Stinkefinger und schissen all den anderen Bands, die sich dem Geist der Zeit oft eher schlecht als recht anbiederten, einen dicken, fetten Hassbatzen auf den Teller. Man hört hier auch sehr deutlich heraus, wie sich Andy Brings in Songwriting einbrachte, denn das klingt bei aller Brutalität zudem richtig punkig und kommt stilecht ganz ohne Soli aus. Als einzigen Schwachpunkt empfinde ich gerade die Singleauskopplung Silence Is Concent, die textlich natürlich völlig in Ordnung geht, mich musikalisch aber nie erzeugen konnte.
14. Bewarp – Funk’d Rapt’n Trash’d
Unglaublich geiler Melodic Hardrock aus Schweden, mit eindeutiger US-Schlagseite, welcher total fröhlich daher kommt, ohne jedoch in Ugly Kid Joe-Klamauk abzudriften. Bewarp brachten es auf zwei Alben, die beide total überzeugen. Freunde besagtem Genres tun sich selbst einen riesen Gefallen, wenn sie sich diese beiden Juwelen ins Regal stellen. Möchte ich nie mehr missen.
15. Pantera – Far Beyond Driven
Stinkefinger Nummero dos kommt aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Wer Metal hört, kennt auch Pantera, und ein nicht unbeachtlicher Teil davon liebt Far Beyond Driven. Ob es nun wirklich das, wie so oft angepriesen, brachialste Werk der Amis ist, wage ich zu bezweifeln, denn The Great Southern Trendkill geht m.M.n. noch eine Spur weiter. Trotzdem kommt Panteras siebtes Album einem Tritt in die Fresse der Musikbranche gleich und ist eines der wenigen Extrem Metal-Alben, dass sich einer hohen Chartplatzierung erfreuen durfte. Far Beyond Driven stieg sogar auf Platz eins der US-Billboard-Charts ein. Auch wenn ich das Album sehr mag, ergeht es mir bei Pantera so wie mit Machine Head. Es gibt einfach keines ihrer Alben, das mir durchgehend gefällt. Irgendwie schleichen sich immer lahme Nummern ein, die im Verbund mit den agressiv klingenden Instrumenten, meine Grenze des Erträglichen erreichen.

Demo

Roxx – Diamonds & Rust
Sollte ich den Begriff Underground anhand einer Band definieren müssen, könnte ich reinen Gewissens Roxx aus New York nennen. Zu Lebzeiten brachte man es nie auf ein Studioalbum. Was man heute als solches kaufen kann, wurde erst Jahre nach der Auflösung zusammengeschustert. Ich möchte hier gar nix beschönigen und so Leute zu einem Kauf verleiten, den sie dann bereuen. Roxx spielen sehr kitschigen Glam Metal, und das trifft nunmal nicht jedermanns Nerv. Es sei also Vorsicht geboten. Ich finde sehr großen Gefallen an den Demos dieser Band. Natürlich ist hier alles total catchy und cheesy. Wer das mag, wird mit dem Kauf jedenfalls keinen Fehler machen. Alle anderen sollten doch vorher lieber mal reinhören. Obwohl es sich um Demoaufnahmen handelt, ist die Qualität ziemlich gut. Diamonds & Rust ist also kein Album, welches man sich lediglich ins Regal stellen kann.


1999

1. Annihilator – Criteria For A Black Widow
Die ersten beiden Scheibletten Annihilators entbinden sich jeglicher Kritik, sind sie doch die crème de la crème des Thrash Metals und auch der Nachfolger Set The World On Fire, wenn auch nicht mehr ganz so wohlwollend aufgenommen, wird in den meisten Fällen gefeirt und nicht selten als das letzte kaufenswerte Album der Kanadier angepriesen. Dass man in der ersten Hälfte der 90er tatsöchlich eher durch Mittelmaß glänzte und mit dem Padden-Einstand auch eine echt grenzwertige Veröffentlichung vorzuweisen hat, mag ich gar nicht abstreiten. Fakt ist aber auch, dass die Truppe von Flitzefinger und Sympathikus Jeff Waters seitdem und dazwischen immer wieder starke Alben rausbrachte. Eines davon ist das „Re-Union“-Album, für welches Mr. Waters die Originalbesetzung des Alice-Albums zusammentrommelte. Heraus kam ein zeitgemäßes, tolles Thrash-Album, das trotzt moderner Produktion immer wieder die Luft der späten 80er atmet. Dass Randy Rampage ein super Thrash-Sänger war, ist ja jedermann bekannt. Dass Criteria For A Black Widow zudem ein super cooles Album geworden ist, offenbar nicht.
2. Virgin Steele – The House Of Atreus Act I
Virgin Steele, die Zweite. Nun könnte ich mich erneut über die Genialität dieser Band in allen möglichen Fascetten auslassen und mir dabei einen runterholen, doch irgendwann scheurt es und das tut aua! Von daher: s.o. 😉
3. Overkill – Necroshine
Ja ich weiß, dass Overkill eine begnadete Live-Band sind. Ich weiß ebenfalls, dass deren ersten Alben ganz, ganz wichtig sind. Mein Liebling stammt jedoch aus einem Jahr fernab der guten alten 80er. Necroshine faszinierte mich bereits beim ersten Durchlauf. Dieses Album groovt wie kein anderes der sympathischen Amis und ist randvoll mit Ohrwürmern. Necroshine ist eines meiner liebsten Thrash-Alben und meiner Meinung nach das beste Overkills. Alleine der Titelsong… fuck yeah!

4. Rabauken – Hey Mein Freund
Rabauken, die Kult Oi!-Band aus dem Rheinland, haben auch Jahre nach ihrer Auflösung nichts von ihrem Ansehen eingebüßt. Klang das Debüt, sagen wir mal, recht spartanisch und amatuerhaft, ging es beim Nachfolger …All Die Jahre sowohl kompositorisch als auch Textlich deutlich bergauf. Eine weitere Schippe Abgeklärtheit und Können legen die Jungs nochmals bei ihrem letzten und ausgereiftesten Album drauf. Es wurde auf den Namen Hey Mein Freund getauft und ist ein kleines Sammelsorium feinster Oi!-Kost. Soundtechnisch geht man hier allgemein etwas ruppiger zur Sache, was man nicht nur den Texten, sondern auch dem Gesang anhört. Ob da wer damals angepisst war?^^ Das Album macht jedenfalls ’ne Menge Laune. Auf Hey Mein Freund zeigen die Rabauken diesen ganzen sogenannten Deutschrock-(Wichs)Gruppen wie’s richtig geht.
5. Mercyful Fate – 9
Das bisher letzte Lebenszeichen auf Album einer der einflußreichsten Metal-Bands aller Zeiten, wurde schlicht 9 getauft und ist das mit Abstand härteste Album der Dänen. Alle Härte tun der Eingängkeit und Atmosphäre jedoch keinen Abbruch. Ob die Abrissbirnen Last Rites, House On The Hill ,Burn In Hell, das okkult klingende 9 oder das schön gruselige Burried AliveMercyful Fate verstehen es auch auf ihrem vorerst letzten Album, den Hörer mitzureißen und immer und immer wieder aufs Neue zu begeistern.
6. Skew Siskin – What The Hell
Als ich 2003 das Motörhead-Konzert im kölner Palladium besuchte, sagte mir der Name Skew Siskin noch nichts. Entsprechend gleichgültig war ich auch, als die Berliner mit ihrem Set begannen. Diese Gleichgültigkeit verflog jedoch so schnell wie ein Furz bei offenem Fenster auf der Autobahn bei 160 Sachen, denn was ich zu hören bekam, traf mal so richtig meinen Nerv. Skew Siskin zelebrieren traditonellen Hardock á la Rose Tattoo mit Motörhead-Schlagseite. What The Hell ist ein durchweg starkes Album, ganz ohne Füller auskommend, das man stellvertretend für alle anderen Alben und das über Jahrzehnte hinweg gehaltene hohe Niveau der sträflichst verkannten Deutschen nennen kann. Ein besonderer Leckerbissen und Merkmal der Band ist die prägnante Stimme von Frontfrau Nina, die so manchem, ach so grimmig klingenden, männlichen Kollegen zeigt, wo der Frosch die Locken hat. Für Freunde von AC/DC, Rose Tattoo, Airbourne und Motörhead sollte es Pflichtfach mit Namen Skew Siskin geben.
7. Slipknot – Slipknot
Mein lieber Mann, was habe ich diese Clowns gehasst. Was habe ich mich gesträubt, mir Lieder von denen anzuhören. Dann kam der Abend, an dem ein Kumpel mich nach Hause fuhr und eine ziemlich geile, mir unbekannte Band, laufen hatte. Als er mir sagte, dass es sich dabei um Slipknot handle, wollte ich es erst nicht glauben. Irgendwann sah ich der Tatsache ins Gesicht, fand mich damit ab und kaufte mir deren Quasi-Debüt. Ich liebe es heute noch genau so wie damals. Auch wenn man nicht auf Nu Metal klar kommt, sollte man den Amis eine Chance geben, denn mit Vorzeigebands wie KoRn und LP lassen sie sich definitiv nicht in einen Topf schmeißen.
8. Steelhouse Lane – Slaves Of The New World
Wie schon bei Atlantic geschrieben, wurde in den 90ern so manches AOR/Melodicrock-Juwel veröffentlicht. Die beiden Releases der britischen Formation dürfen getrost dazu gezählt werden. War das Debüt schon stark, setzte man mit Slaves Of The New World noch einen drauf. Langweilig wird es auch nie, da man mit AOR, Melodicrock und Bluesrock gleich drei Genres bedient. Für Liebhaber ehrlicher Rockmusik sollten Steelhouse Lane Pflicht sein. Mit ihrem zweiten Album erschufen die Briten ein Kleinod melodischen Rocks. Danke dafür.
9. Kreator – Endorama
Auch wenn mir der Titelsong des Renewall-Albums sehr gut gefällt, ging es für mich von da an mit Kreator rapide berg ab. Es dauerte auch eine Weile, bis ich mir die beiden verhassten Alben Outcast und Endorama zulegte. Das waren eher so Sammlungsergänzungen. Ganz zu meinem Verwundern mußte ich feststellen, dass den Essenern mit diesen beide Releases zwei richtig tolle Indipendent Thrash(?)-Alben geglückt sind, die logischerweise nicht den Großtaten ähneln, sich aber auch auf keinen Fall hinter ihnen zu verstecken brauchen. Wenn es wieder kälter wird, wird Endorama garantiert wieder einen längeren Aufenthalt in meinem Player haben! Übrigens finde ich diese beiden Alben auch besser als alles, was danach von Kreator erschien.

Ehrennennung:
Bloodhound Gang – Hooray For Boobies
Das Album macht auch heute noch Laune, allerdings bei weitem nicht mehr so viel wie seinerzeit. Ich weiß nicht. Finde die Typen nur noch scheiße und auch das Album an sich kann ich mir nur noch mit entsprechendem Pegel geben. Dann funzt es aber vorzüglich^^. Es sei noch gesagt, dass auch die weniger bekannten Songs genau so gut abgehen, wie die Hits. Früher habe ich es toootal abgefeiert und wirklich gerne gehört. Deshalb die Nennung.


2004

1. The Other – They’re Alive!
Ein paar Järchen war es noch hin, bis man vom renommierten Metal-Kult-Label Steamhammer gesignt wurde. Ein Bekannter, welcher Roadie der Band war, gab mir damals deren zweites Album We Are Who We Eat mit und schon der erste Durchgang hatte mich vollendst überzeugt. Sofort legte ich mir auch das Debüt der leichlinger Band zu und wurde auch dann nicht enttäuscht. Zwar klingt They’re Alive nicht so reif wie die Nachfolger, doch agierte die Band schon damals auf einem sehr hohen Niveau. Das lag wohl daran, dass man sich davor schon als Misfits-Coverband verdingte. Einen Song hervorzuheben. käme den anderen Stücken einfach nicht gerecht, da sie alle vollends zu überzeugen wissen. Wenn ich nur davon schreibe, bekomme ich schon Lust auf They’re Alive!^^
3. Sacred Steel – Iron Blessings
Da höre ich einmal in so ’ne Rock Hard-CD rein und werde tatsächlich fündig. Die Kombiantion aus knallhartem Power Metal, der auch gerne mal Abstecher in den Thrash unternimmt und Death Metal Growls zu ansonsten sehr gewöhnungsbedürftigen Cleanvocals machen dieses Album aus. Ein Album, dass ich immer wieder gerne einlege.
4. Europe – Start From The Dark
Sehr lange Zeit war es um die Schweden still und dann melden sie sich wie aus dem Nichts mit einem derart starken Comeback-Album zurück. Respekt! Und auch wenn man es glauben könnte, sehen es die Herren gar nicht ein auf Altbewehrtes zu setzten, sondern überzeugen mit moderen Hardrock, und zwar auf ganzer Linie.
5. Stormwarrior – Northern Rage
Das Rad erfinden Stormwarrior nicht neu. Wollen sie auch gar nicht. Die Helden sind die alten Helloween, und zwar nicht die mit Kiske, sondern die ganz alten. Die Huldigung gelingt in allen Punkten, was Killersongs wie Valhalla und Ódins Warriors eindrucksvoll beweisen.
6. Messiah’s Kiss – Metal
Edel-Power Metal aus deutschen Landen, ganz ohne Kitsch (von den Texten mal abgesehen), ganz ohne Keyboards und mit einem Sänger, der diese Bezeichnung auch verdient. Alle drei Alben Messiah’s Kiss‚ sind allerfeinste Power Metal-Kost und werden von mir gleichermaßen angebetet.
7. Riger – Gjallar
Wenn es ein Metal Genre gibt, von dem ich mindestens genau so wenig Ahnung habe wie von Black Metal, dann ist es Pagan Metal. Ich könnte gar nicht mal ausmachen, was genau mir an diesem Album gefällt. Ich finde es einfach stark^^ Die deutschen Texte stehen dem Ganzen auch sehr gut zu Gesicht.
8. Magnum – Brand New Morning
Diese Band ist wahrhaftig genial. Nach dem großen Zoff in den 90ern, raffte man sich zusammen, unterschireb bei SPV und meldeten sich 2002 mit einem unerwartet starken Album zurück. Schon zwei Jahre später erschien der Nachfolger. Magnum klingen auf Brand New Morning nicht mehr nach der Hitschmiede der 80er, auch nicht nach der progressiven Hardrock-Band der 70er. Nein. Magnum klingen nach 2004 und trotzdem auch oder noch nach Magnum. Ein tolles Album, dessen Höhepunkt The Blue And The Grey bildet.
9. Debauchery – Rage Of The Bloodbeast
Man kann ja über den Vogel sagen was man will und auch ich kann ihn ja nicht ab und finde die letzten Alben total bekackt, doch die ersten Platten machen richtig Spaß. Mein Favorit ist Rage Of The Bloodbeast, und Nummern wie Chainsaw Masturbation und I Will Rape And Murder passen einfach hervorragend zu ’ner Kiste kühles Blondes.
10. Zaunpfahl – Leben ist
Intelligenter Punk, der trotzdem Spaß macht und nicht allzu verbissen rüberkommt? Kein Problem. Zaunpfahl verbinden, müsste ich einen Vergleich mit mir bekannten Bands aufstellen, das Beste aus Wizo und den Normahl der 90er Jahre. Tote Tanzen Keinen Pogo und Polizisten sind inzwsichen D-Punk-Kult. Besonders cool finde ich aber, das die Jungs auch tolle Songs schreiben können, die mal ganz ohne Refrain auskommen und wenn ein jener auch noch von Fußball handelt, wofür ich mich jetzt nicht grenzenlos begeistern kann, und mir trotzdem so gut gefällt, dass ich ihn als eines der Highlights des Albums nennen möchte, muß ich meinen Hut ziehen.
11. Insane – Wait And Pray
Folgendes Szenario: Sodom anno ’84 zeugen ein Kind mit Venom. Et voila: Insane. Leider geil! ^^
12. Mando Diao – Hurricane Bar
Bevor man die Charts mit Dance With Somebody stürmte und mich damit quälte, spielte man richtig geilen Retrorock, dessen Retro ich gar nicht mal so definieren kann. Die 70er sind es jedenfalls nicht^^. Hurricane Bar ist ein großer Ohrwurm und das geniale White Wall sowas wie der Polarstern des Albums!
13. Megadeth – The System Has Failed
Rückbesinnung zu alten Tugenden, so lautete das Motto von Megadeth. Lange mußte man warten, denn nach Youthanasia kam nur noch Zeuch, das lediglich Fanboys schönzureden vermochten. Das 2004er Werk weiß durchaus zu gefallen. Ja, The System Has Failed gefällt mir tatsächlich besser als das popelige Debüt und das m.M.n. verhältnismäßig überbewertete So Far, So Good… So What!.


2009

1. Europe – Last Look At Eden
Das schon sehr starke Comeback-Ablum konnten die Schweden tatsächlich noch toppen. Der Titelsong und das wunderschöne New Love In Town, das Joey seinem Sohn widmet, sind nur zwei der Highlights dieser Platte.
2. Danger Danger – Revolve
Damit hätte ich beim besten Willen nicht gerechnet, denn viel zu oft habe ich schon neuere Alben ehemaliger Glam-Größen gehört und wurde enttäuscht. Revolve ist ein unglaublich starkes AOR-Album geworden, und mit dem Rückgang Ted Poleys, welcher bereits die ersten beiden Alben Danger Danger und Screw It verdelte, konnte man einfach nichts falsch machen.
3. Gossip – Music For Men
Namentlich sagte mir die Truppe zwar schon seit geraumer Zeit etwas, doch konnte ich ihnen den damaligen Super-Hit Heavy Cross nicht zuordnen. Das änderte sich, als ich den damaligen Auftritt bei Rock Am Ring sah. Meine mit Gleichgültigkeit gepaarte Unwissenheit, schwang in Begeisterung um, denn was die Drei da raushauen, ist ganz großes Kino. Ich liebe ihren Mix aus Indierock und 70er Jahre Diskoklängen, und mit ihrer Frontfrau gibt es endlich mal einen weiblichen Star, der nicht wie ein rangezüchtetes, mit Plastik „verdeltes“ manifestiertes Schönheits“ideal“ ausschaut. Music For Men ist ein super Album geworden, dessen großartiger Hit in meinen Ohren sogar die schächste Nummer darstellt. Ebenfalls lobenswert, ist das Arrangement der Band für die Rechte der Homosexuellen, was auch zum Bestandteil einiger ihrer Texter wurde.
4. Megadeth – Endgame
Nach der Freude um The System Has Failed, kam die Ernüchterung in Form des uuunglaublich öden United Abominations. Entsprechend zweifelte ich an Endgame. Zum Glück stellten sich diese Zweifel als (vorerst) unbegründet heraus. Endgame ist ein fettes Thrash Album geworden und ist locker in der oberen Hälfte der Megadeth-Disko anzusiedeln. Leider gewann die Langeweile mit Th1rt3en wieder die Oberhand, aber das ist eine andere Geschichte…
5. Iron Fire – To The Grave
Im Grunde stehen Iron Fire auf dem ersten Blick für all das, was ich an den heutigen sogenannten Power Metal-Kappellen so unausstehlich finde: Glatte Produktion und nervige Keyboards und dann, wenn man das Klischee vollends bedienen möchte, ist auch noch bei Napalm Death oder Nuclear Blast unter Vertrag. Was für Iron Fire spricht ist, allem voran, der Sänger, welcher wirklich singen kann und größtenteils auf Gejaule jenseits der Grenze des Erträglichen verzichtet. Darüber hinaus sind die Kompositionen auf ihre Art sehr durchdacht, denn obwohl die Band auf jedem Album problemlos zu identifizieren ist, klingt es nie nach Selbstkopie. To The Grave ist mein persönliches favorisiertes Album einer sehr starken Diskographie. Wer gar nicht auf Keyboards klarkommt, darf sich an den ersten beiden Alben versuchen.
6. S.i.K. – Hältst Du Still?!
So muss politischer Punk aus Deutschland klingen! Eine schön asoziale Stimme, die trotzt allem verständlich ist, kritische Texte, die ganz ohne Glorifizierung von Antifa u.ä. auskommen und Melodien, die sich ohne Umweg im Langzeitgedächtnis einquartieren. Bravo!
7. Vektor – Black Future
Die Retro-Thrash-Welle brachte viel Quark hervor. Die Retro-Thrash-Welle brachte noch mehr Mittelmäßigkeit zu Tage. Die Retro-Thrash-Welle brachte auch ein paar tolle Bands zustande z.B. Rezet, Ketzer und Dust Bolt. Und dann, ja dann haben wir der Retro-Thrash-Welle auch noch Vektor zu verdanken, die mit ihrem über alle Maßen genialen Debüt ein Tech/Progressiv-Thrash-Feuerwerk der Extraklassen abliefern! Es würde mich sehr wundern, wenn Black Future in einer Dekade nicht in einem Atemzug mit Alben wie Bonded By Blood und Agent Orang genannt würde. Verdient hätte es das bereits jetzt schon.
8. Kiss – Sonic Boom
Ich war nie ein Kiss-Fan und werde es auch nie sein. Von allen ganz großen Rockbands, sind es die Amis, deren Erfolg ich am wenigsten nachvollziehen konnte. Zwar bin ich ein Freund ihres Hot In The Shade Albums, jedoch hätte man meiner Meinung nach aus ihren ganzen Klassikern die wirklich guten Stücke extrahieren und ein perfektes Album veröffentlichen können. Was mich beim Kauf von Sonic Boom ritt, weiß ich nicht mehr. Ich kann lediglich versichern, dass ich diesen Kauf nicht bereue. Kiss, gerade Kiss veröffentlichten eines der Highlights 2009. Say Yeah, das Schlußlicht des Albums, markiert auch gleichzeitig meinen unangefochtenen Lieblingssong von Sonic Boom.
9. Steel Panther – Feel The Steel
Inzwischen geht mir der Rummel um die Band ja ganz schön auf den Sack. Wenn auch in einem bedeutend kleineren Maßstab als auf Wacken, zieht es auch auf die Konzerte der Amerikaner Unmengen von Touristen und Karnevalsaffen. Trotzdem muß ich fair bleiben, denn musikalisch haben es die Jungs zweifelsohne drauf, und sowas untersütze ich gerne. Auch wenn die nachfolgenden Scheiben ebenfalls gut waren, kommt doch nichts an die Genialität des Debüts ran, welches, wie ich finde, die mit Abstand meisten und besseren Hits am Start hat. Der mächtigste aller Songs ist das Eröffnungsstück Death To All But Metal, das es verdient hätte. eine genreübergreifende Hymne zu werden. Klar, irgendwelche verbitterten, möchtegernelitären Idioten, werden keinen Spaß an diesem Song haben, aber auf die kann man sowieso verzichten. Dieses Album werde ich wohl auch in zehn Jahren noch gerne auflegen, deshlab die Nennung!
10. Wildstreet – Wildstreet
Seit Beginn des neuen Jahrtausends erlebt vor allem Skandinavien ein fettes Comeback des Glam Metals und Sleazrocks. Großartige Bands wie Hardcore Superstar und Sister Sin bringen ein tolles Album nach dem anderen raus. Dass es die Tommies genau so drauf haben, beweisen die Sleazrocker von Wildstreet auf ihrem Debüt äußerst eindrucksvoll. Macht immer wieder Spaß.
11. Lamb Of God – Wrath
Wie ich finde, sehr geiler groovy Neo Thrash aus Amiland. Schön brutal und geradewegs in die Fresse. Das perfekte Album zum Frustabbau.
12. The Generals – Stand Up Straight
Richtig cooler Death ’n‘ Roll aus Schweden, mit einer Menge Punk. Super zum Autofahren und perfekt geeignet für jede Party. Consulting With The Sinner killt!

Demo

Distance Call – Demo 2009