Home › Foren › Maximum Metal › Plattenladen › Im Rückblick: Die besten Alben vor 10, 15, 20, … Jahren › Re: Im Rückblick: Die besten Alben vor 10, 15, 20, … Jahren
Hier mal meine Top Alben der Jahre 1994, 1999, 2004 und 2009. Zwar hab ich auch viele ältere Alben, aber ich hab mich mit den 80er Jahren noch zu wenig auseinandergesetzt, um mir entsprechende Urteile anmassen zu können.
Ich werde aber zu jedem der Bereiche nur die Top 5 auflisten.
1994
1. Amorphis – Tales From The Thousand Lakes
Ich denke mal vorstellen muss ich dieses Album wohl kaum noch jemandem. In meinen Augen mit das Beste, was der finnische Metal Anfang der 90er Jahre hervorgebracht hatte. Anspieltipps: Black Winter Day, The Drownes Maid.
2. Cradle Of Filth – The Principle Of Evil Made Flesh
Eine Band, die wie kaum eine andere so dermassen polarisiert. Spielen sie noch Black Metal, oder nicht. Auf diesem Album konnte man die Musik der Engländer definitiv noch als Black Metal bezeichnen. Mit The Forest Whispers My Name, Of Mist And Midnight Skies sind sogar echte Klassiker auf diesem Album. Einziger wirklicher Kritikpunkt: die recht schwachbrüstige Produktion.
3. Helloween – Master Of The Rings
Als Freund der Hamburger Jungs darf natürlich deren 94er Output nicht fehlen. Nachdem das Duo Kiske/ Hansen die Brocken hinwarfen, standen die übrig gebliebenen Mitglieder 1993 vor den Trümmern. Als Ersatzmann am Mikro fand man in Andi Deris, der bislang bei der Karlsruher Band Pink Cream 69 am Mikro stand. Und ich muss sagen, das beste was Helloween gesanglich passieren konnte. Auf Album Nr. 1 mit Deris befanden sich fast nur Hits. Perfect Gentleman, Secret Alibi z.B.
4. Metal Church – Hanging in The Balance
Ich muss zugeben, ich favorisiere Mike Howe als MC Sänger. Dies liegt wohl an diesem Album, welches ich 1994 als erstes Metal Church Album im Regal stehen hatte. Gerade der Opener „Gods of Second Chance“ oder „Losers In The Game“ zeigen eine sehr melodische Seite der Amis.
5. Tiamat – Wildhoney
Den Abschluss der Top5 machen die Schweden von Tiamat. Angefangen als Death Metal Band, hatte dieses Album allerdings mit Death Metal nicht mehr viel zu tun. Statt dessen geht dieses Album eher in die Richtung Doom/ Gothic und sollte schon wegweisend sein, für das, was in Zukunft noch kommen mag. Einer der wenigen Songs mit DM Elementen war noch Whatever That Hurts
1999
1.Vordven – Toward the Frozen Stream
Ein Album, welches ich vor einigern Jahren schon einmal in den Plattenkisten rezensiert hatte. Sehr schöner, melodischer Black Metal mit Keyboards und auch Einspränklern von Frauengesang. Leider auch wie das CoF Debut etwas schwach produziert.
2. Windir – Arntor
Definitiv mein Windir Favorit. Zum Kult ist wohl auch schon das „Bandfoto“ mit dem Trecker im Hintergrund geworden.
3.Cryptic Wintermoon – The Age Of Cataclysm
Black Metal, oder besser gesagt, Dark Metal haben sich diese Jungs auf ihre Fanhen geschrieben. Mit Blood Of The Dragon ist wohl der beste Song der Jungs auf diesem Album
4. Summoning – Stronghold
Damals die erste CD, die ich mir von meinem ersten Lohn als Lehrling gekauft hatte. Entdeckt hatte ich die beiden Ösis erst kurz vorher. Ich denke mal, Songs wie Like Some Snow-White Marble Eyes, Where Hope and Daylight Die oder The Loud Music of the Sky sprechen für sich.
5. Menhir – Thuringia
Den Abschluss der 99er Alben macht der Zweitling der Thüringer. Pagan Metal vom Feinsten.
2004
1)Wintersun – Wintersun
Denke zu diesem Album muss nicht mehr viel gesagt warden. Leider kommt Time I nicht im entferntesten an dieses Debut ran.
2) Ensiferum – Icon
Das zweite Album der Finnen gehört für mich klar zum besten, was der Pagan Metal hervorgebracht hatte. Mit Lai Lai Hei befindet sich ein echte Bandhymne mit an Bord
3) Lunar Aurora – Elixir Of Sorrow
Waren die Frühwerke der Bayern noch recht von Keyboards zugekleistert, wurden eben diese auf dieser Platte gut zurückgeschraubt. Mit Hier und Jetzt beinhaltet diese Platte den in meinen Augen besten LA Song überhaupt.
4) Velvet Cacoon – Genevieve
Eine Band, um die sich einige Mythen ranken. Es weiss keiner wirklich, ob dieses Projekt aus 1 oder 2 Mitgliedern besteht, die Musik soll unter Einfluss von Dextromethorphan entstanden sein. Der größte Mythos ist aber wohl, dass Bandgründer Josh wohl über eine sogenannte Dieselharfe verfügen soll. Bislang ist davon jedoch nichts bewiesen. Aber zurück zur Musik. Geboten wird Atmosphärischer Black Metal, welcher auch Einsprängsel aus dem Ambient hat. Der letzte Track des Albums ist ein reiner Ambient Track.
5) Elffor – From The Throne Of Hate
Beim Suchen auf Youtube nach Bandprojekten, die ähnlich der Musik von Summoning klingen, stiess ich vor ein paar Jahren auf Elffor aus Spanien. Nach und nach wurden die Alben geordert. Allerdings ist die Musik des Spaniers eher im Medieval Ambient verwurzelt.
2009
1)Forest Stream – The Crown of Winter
Den Anfang des letzten Kapitels macht eine Band aus Russland. Geboten wird Musik in der Schnittmenge Black/ Gothic/ Doom Metal. Sehr schöne ruhige Mischung, die dann und wann auch an Opeth erinnert.
2)Sterbeklang – Leere
Nun ja, eine Platte aus dem DSBM Bereich, werden sicher jetzt einige denken. Aber dieses Album gehört für mich definitiv zu den besten Alben aus dem Jahre 2009. Angefangen bei den beiden (sind wirklich nur 2) Black Metal Songs, über die 3 Ambient Tracks bis hin zum Cover passt hier einfach alles.
3)Cryptic Wintermoon – Fear
Ein weiteres Highlight von 1999 war auf jeden Fall das selbstfinanzierte Album Fear der Bayern von Cryptic Wintermoon. Wie auch auf den Vorgängern gibt es hier melodischen Black/ Dark Metal.
4) Askival – Eternity
Heuer unter dem Namen Saor unterwegs, erschien bereits 1999 das eigentliche Debut vom Andy Marshall (aka Tuagh). Allerdings unter dem Namen Askival.
5) Waldgeflüster – Herbstklagen
Kommen wir nun zum letzten Album dieser Liste: Herbstklagen von Waldgeflüster. Das Debut des Münchners. Sehr schöner, folkig angehauchter Black Metal mit tollen Melodien.
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