So, hier dann noch die letzten Notizen von meiner Seite:
10. Deathwish – Prey to the Lord
Jetzt kommen wir zum längsten Track des Samplers. Mit über sieben Minuten geht der deutlich über das vom Thrash gewohnte hinaus. Die Band kommt auch aus Großbritannien und pflegt einen nicht allzu rabiaten Stil. Das Tempo ist eher verhalten und der Refrain fast schon melodisch. Das sind eigentlich beides Eigenschaften, die ich beim Thrash nicht unbedingt mag, aber hier funktioniert es. Der Song kommt dennoch druckvoll aus den Boxen und langweilt trotz der langen Spielzeit nicht.
11. Exumer – Fallen Saint
Exumer habe ich mir auch gewünscht. Kurz nach ihrer Reunion (2009?)habe ich sie auf dem Keep It True gesehen und war etwas überrascht, weil die Band dort etwas aus dem Ambiente fiel, da sie deutlich zu modern und leicht Core-lastig klang. Der gute Herr Bombenleger sagte mir damals schon, dass dieser Sound nichts mit „seinen“ Exumer zu tun hat. Auf Platte gehört habe ich sie bisher aber dennoch nicht. War ein Fehler, wie ich jetzt merke. Der Song klingt wieder so, wie schon einige andere auf dem Sampler. Böse Riffs, hohes Tempo und stumpf gegrölter Refrain erweisen sich nochmals als Erfolgsrezept. Die alten Scheiben muss ich mir dann mal in Gänze geben.
12. Grinder – Dead End
Der Titel eignet sich ja schonmal als Schlusspunkt des Samplers. Hier fehlt mir aber auch wieder das Rohe und Räudige. Insgesamt klingts mir zu glatt, um mich da richtig drauf einzulassen, auch im Instrumentalteil fehlt da etwas der Biss. So ist immer noch gute Musik, aber nicht unbedingt die Art von Thrash, die ich bevorzuge. Aber ich habe ja um eine gewisse Bandbreite gebeten und wollte nicht nur stumpfes Geprügel haben.
An dieser Stelle schonmal vielen Dank! Ich schreib auch noch ein kleines Fazit, aber jetzt ist es dafür doch etwas zu spät.
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"Wäre Hertha BSC ein Yoga-Verein, hier wär alles blau-weiß." "Ask not what you can do for your country. Ask what's for lunch." Den Arm aus dem Fenster, das Radio voll an, draußen hängt ein Fuchsschwanz dran...