Mhja, das Album ist nicht so nach meinem Geschmack.
An sich keine schlechte Platte, aber begeistern konnte sie mich nicht. Die Lyrics sind vergleichsweise schwach ausgefallen und der Gesang reißt einen auch nicht vom Hocker. Bei LowCityRain hat Markus mit seinem speziellen Gesang noch etwas zur Atmosphäre beitragen können, aber hier habe ich kaum einen Mehrwert gespürt. Das Album hätte fast genau so gut auch rein instrumental sein können. Die Instrumente können hingegen überzeugen. Es gibt breite Gitarrenwände, viele atmosphärische Passagen und ausgeklügelte Melodien.
Schade ist außerdem, dass auch hier wieder so das Highlight fehlt. Das Album findet recht schnell seinen Abschluss und das dämpft die Zufriedenheit. Auf Agape gab es wenigstens zwei Bonus-Tracks, die beide richtig gut waren. Hier hat man mit Melting Sun (Part II) einen siebten Song, der zwar nicht übel ist – aber auch nicht besonders toll.
Kann sein, dass manche mit diesem Sommer-Album zufrieden sein werden, aber ich hatte mir von Lantlôs bisschen mehr erhofft.
Anspieltipp zum Schluss ist wahrscheinlich „Jade Fields“.
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