Re: A Journey to the Stars – Bibsch´s und Kältetod´s buntes Sammelsorium extremer Musik

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Kaeltetod

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Kommen wir zum großen Finale..die letzen vier Song von Bibsch´s Sampler:

SIG:AR:TYR – Blood Of The North

Von der Band ich auch schonmal was gehört, kenne auch einige Songs, aber der hier ist mir nun völlig unbekannt.
Nach einem kurzen, aber sehr schönen Intro beginnt der Song im Mid Tempo und ich fühle mich irgendwie an die „Forgotten Legends“ von Drudkh erinnert. Ich bin mir sogar sicher, dass der Riff fast 1:1 geklaut ist, aber egal. Aufgelockert wird das ganze immer wieder durch Akkustikgitarren, und spätestens wenn die Gitarrenmelodie erklingt ist der Drudkh Vergleich nicht mehr ganz so offentsichtlich. Der Gesang bewegt sich größtenteils im BM -typischen Gekeife und passt ganz gut zum Song. Aber leider versucht der Sänger sich auch hier wieder im flüstern. Zwar nicht ganz so nervig wie bei der anderen band, aber ich komme immer noch nicht mit dieser Art von Gesang klar. Der Akkustik-Teil im Mittelpart passt perfekt, lässt den Song erhabener und epischer erscheinen. Der Song endet so, wie er angefangen hat und zwar im Mid-Tempo mit ordentlichem Gekeife und ohne Geflüster. Gebe dem Song mal 8/10 Punkte. Denke ich werde mich mit der Band wohl auch mehr auseinandersetzen müssen. Der hier gehörte Song macht aufjedenfall lust auf mehr.

Tristania – Midwintertears

Besitze von der Band sogar ein Album (eines der Neueren) und finde das eigentlich ziemlich duffte. Midwintertears ist nun von einem der ersten Alben und klingt auch dementsprechend..sagen wir mal: Primitiv. (das soll jetzt bitte nicht negativ gemeint sein). Der Song stampf im Mid-Tempo vor sich hin, das Keyboard klingt zwar kitschig, aber stört mich jetzt nicht weiter. Der Gesang klingt erfreulich angenehm und erinnert mich öfters mal an die etwas „softere“ Version des Graveworm Sängers. Der Mittelteil hingegen mit dem Frauengesang hätte man sich sparen können. Eigentlich finde ich soetwas total gut und höre es mir gerne an, aber hier wirkt es irgendwie nur billig und „eingeschoben“. Sorry, aber der an sich recht gute Song wird durch dieses (zwar nur kurze) Intermezzo irgendwie ein bisschen kaputtgemacht. Ich mag auch Frauengesang unheimlich gerne in Gothic/BM oder Industrial Metal Songs, aber hier ist der Gesang etwas zu schwach. ABER der Part ist nicht völliger müll, gegen Ende, wenn die Gitarren wieder einsetzen, die Streicher und das Gekeife dazu kommen macht der Song wieder richtig Spaß. Anschließend endet der Song wieder im Mid-Tempo, also eigentlich wie am Anfang. Aufhrochen lässt nochmal das Klavier am Ende. Im Großen und Ganzen ein sehr schöner Song. 7,5/10

Wandar – Wintersang

Wieder eine Band, die ich absolut nicht kenne. Die Youtube Kommentare sind eigentlich voller Lobes für die Band..schauen wir mal. Das erste, was mir zusagt ist die Atmosphäre, die die Gitarren erschaffen. Traditionell, aber dennoch sehr mitreißend mit einem melancholisch/verzeifelten Unterton. Gefällt. Im Blastpart erklingt erstmalig der Gesang und auch dieser passt perfekt zum Song. Die (deutschen) Texte sind zum Glück völlig unverständlich und man versteht nur einzelne Satzfragamente. Ansonsten geschieht in diesem Song nicht wirklich viel, Tempo bleibt eigentlich die ganze Zeit recht hoch, im gesang wird nicht variert, aber das will man glaube ich auch gar nicht bei dieser Art von Musik. 7/10 Punkte.

ColdWorld – Hymn to eternal Frost

Kommen wir zum letzten Song deines Samplers. Die Band kenne ich, und besitze auch das Album. Hymn to eternal Frost hat mir damals schon sehr gefallen, allein wegen der Geige. Am besten gefällt mir der Song, wenn langsam ist. Die schnellen Part lassen leider nicht genügend Platz, in dem Sich die Atmosphäre (das Düstere und Verzweifelte) aufbauen kann. Der Ambient-Part in der Mitte regelt dafür alles in grund und boden und passt wirklich mehr als perfekt in Gesamtbild. Der einzige Nachteil, den ich bei ColdWorld finden kann ist der Gesang: Der ist mir leider viel zu verzeert, passt damit eigentlich perfekt zu den Gitarren und der ganzen Atmosphäre, aber dennoch finde ich ihn nicht passend. Gut, man muss dazu sagen, dass das jetzt meckern auf hohem Niveau ist, im Song an sich passt halt auch wieder alles, sodass der Gesang nicht ganz so nervig ist, wie es jetzt vielleicht den anschein hat. 8/10

Ein abschließendes Fazit zu Bibsch´s Sampler kommt die Tage dann nochmal.^^

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The world is grey, the mountains old The forge's fire is ashen and cold No harp is wrung, no hammer falls The darkness dwells in Druin's halls