Re: A Journey to the Stars – Bibsch´s und Kältetod´s buntes Sammelsorium extremer Musik

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Bibsch

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Die Niederlage

Summoning – Where Hope And Daylight Die
Den Song kenne ich natürlich und schätze ihn auch sehr.
Neben der aktuellen Platte ist „Stronghold“ auch mein Lieblingsalbum von den Österreichern.
Gleich der Einstieg ist einfach nur episch! Die Keys laden gleich dazu ein,die Augen zu schließen und den Song von Anfang bis Ende einfach nur auf sich wirken zu lassen.
Und wenn dann die Gitarren einsetzen, nickt man sofort im Takt mit.
Und dann natürlich der Gesang,der hier allein von einer Dame vorgetragen wird… Als ich den Song zum ersten mal hörte,war ich leicht überrascht,muss ich zugeben. Aber je öfter ich mir den Song anhörte, umso mehr wusste ich dies zu schätzen. Zwar kommt in mir ab und zu der Gedanke auf „ eigentlich würde es doch passen,wenn Silenius ab und zu mal was dazwischen keifen könnte..“, aber eigentlich ist der Song gut so, wie er ist. Der Gesang macht den Song zu etwas ganz eigenem. Könnte so, von den typischen Summoning-Trademarks abgesehen, auch von irgendeiner Gothic-Kapelle stammen (was ich jetzt keinesfalls kritisch meine). Hier hat man eigentlich alles was man braucht, wenn man Summoning schätzt.
Den typischen Drumsound, Bläser und Streicherähnliche Synths. Vielleicht alles ein wenig minimalistischer als sonst.
Nur die Gitarren,wenn ihnen mal Platz eingeräumt wird, klingen hier ein wenig dominanter.
Passt aber auch super.
Mehr brauch ich jetzt auch nicht zu sagen. Eines von vielen Kunstwerken der Ösis.
10/10

V.E.G.A – Consumed Seclusion
Oha… Da bin ich ja mal gespannt!
Den Song vom ersten Sampler fand ich ja ziemlich… mies.
Und na ja, was soll ich sagen. Dieser hier hat zwar mehr zu bieten,aber ist auch überhaupt nicht meine Baustelle.
Rasendes Tempo, Chaos, Blast ohne Ende, elektronische Komponenten und ein Sänger der sich die Seele aus dem Leib schreit.
Klingt so eigentlich nicht verkehrt, aber wenn’s an der Umsetzung hapert…
Schon zu Begin des Songs macht sich unbehagen in mir breit, weil’s einfach hier schon total plastisch wirkt. Flacher Sound an allen Ecken, fürchterliche Drums (Drumcomputer?)
Und der verzerrte Gesang trifft vielleicht alles, nur nicht meinen Geschmack.
Das einzige,was mir einigermaßen gefällt,ist das Riff zum Ende hin.
Sorry, viel mehr kann ich jetzt gar nicht schreiben… In diesem Leben wird das mit mir und der Band nichts. Im nächsten wohl auch nicht.^^
Nichts für ungut!
3/10

Be’lakor – Countless Skies
Gute Sache, denn in diese Band wollte ich schon seit Ewigkeiten mal reinhören!
Der Song wird von einer schönen ruhigen Gitarrenmelodie eröffnet zu der sich nach kurzer Zeit das Schlagzeug, Klavier und Synths gesellen und das tiefe, aber verständliche Growling des Sängers schaffen hier schon eine sehr schöne Atmosphäre.
Doch ehe man sich versieht, ertönt die Leadgitarre und der Doublebass treibt den Song voran.
Es aber nichts auf die Zwölf, sondern der Song bleibt im Mid-Tempo Bereich. Alles andere wäre hier auch fehl am Platze. Bei ca. Minute 3 kommt ein kleines Break, welches mir ein wenig deplatziert erscheint, aber Schwamm drüber. Danach geben gallopierende Drums den Takt an und es reiht sich eine schöne Melodie an die andere.
In den etwas mehr als 10 Minuten bekommt man wirklich einiges geboten und es wird auch definitiv zu keiner Sekunde langweilig. Was nicht zuletzt auch einigen Tempowechseln und schönen Soli liegt. Dazu noch das Klavier, welches hier wirklich sehr schön reinpasst und dem Song zusätzliche Tiefe verleiht. Sehr toll! Hier geht wirklich alles Hand in Hand. Die Instrumente und der Gesang kreieren einen wirklich tollen Melo-DM Song, so wie ich ihn mir wünsche.
Ich bin ja relativ schwer für dieses Genre zu begeistern und taste mich da erst wieder so langsam heran, aber wenn es so gut umgesetzt wird wie hier, bin ich voll dabei!
Es darf wieder geshoppt werden!^^
8,5/10

Horna – Ääniä Yössä

Zum Abschluss erwartet mich, in anbetracht der Spielzeit von 21:30 Minuten, ein wahres Monster. Mit der Band selbst hab ich mich allerdings bisher nie groß beschäftigt.
Sehr schwammiger, hallender „Kellersound“ würde ich es mal nennen, was man hier zu hören bekommt. Die Drums sind, bis auf die Becken, ziemlich leise und müssen ihr Werk weit im Hintergrund verrichten und eine einfache Gitarrenmelodie fristet ihr tristes Dasein, welches nur ab und zu Abwechslung erfahren darf… Der Sänger krächzt seine Worte ziemlich „leidend“ dahin und mehr passiert hier auch nicht wirklich.
Aber dennoch hat der Song etwas. Etwas hypnotisches… Trotz mangelnder Abwechslung, wird mir beim hören nicht langweilig.
Ähnlich geht es mir zum Beispiel bei Nargaroth’s „Manchmal wenn Sie schläft“ (gut,kann man nicht ganz vergleichen,aber ich denke ihr versteht mich^^…)
Was ich damit meine ist, dass es manchmal eben nicht viel braucht, um einen Song der an sich nicht viel bietet, die ganze Zeit bedächtig zu lauschen.
Das ist eben das schöne an Musik. Sie passiert einfach…
7/10