Re: A Journey to the Stars – Bibsch´s und Kältetod´s buntes Sammelsorium extremer Musik

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Kaeltetod

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Farsot – Thematik: Tod

Im Gegensatz zum Draconian Song klingt der Farsot Song um einiges rauher und bringt wieder etwas härte in den Sampler.
Starten tut der Song im Mid-Tempo und klingt irgendwie typisch nach einer „deutschen“ BM Band. Ich meine diesen Sound schon oftmals bei diversen Prophecy und Van Bands gehört zu haben. Was mich an diesem stampfenden Beginn irgendwie ein wenig stört ist der Gesang. Er ist absolut nicht schlecht, oder so, aber er ist leicht anstrengend. (Das ändert sich zum Glück im weiteren Verlauf des Songs noch) Gerade dann wenn der Song ins Up-Tempo geht kreischt der Sänger richtig und klingt verdammt kaputt dabei. Dann weiß der Gesang vollends zu gefallen. Aber der Up-Tempo Part macht eh alles richtig: Eine verzweifelte Gitarrenmelodie, die Schreie und „malmende“ Gitarren sorgen für eine herrlich düstere und menschenfeindliche Atmosphäre. (gerade bei der Gitarrenmelodie kommt mir immer eine andere Band in den Sinn, komme aber nicht auf den Namen…) Der Break, der nach gut der hälfte des Songs einsetzt, ist in meinen Ohren aber völlig misslungen…klar…die Schreie können gut sein, aber mich nervt das hier nur an. Glücklicherweise geht es recht schnell wieder „normal“ weiter. Und gerade jetzt, wo der Song stampfend, immer mehr an Geschwindigkeit aufnehmend weitergeht kann ich die Faszination, die diese Band auf viele auszuüben scheint verstehen. Der ganze Song wirkt Aggressiv, verzweifelt, aber ohne irgendwelchen weinerlichen Kitsch, oder große Keyboardteppiche in denen alles ertränkt wird. Aber ich muss auch ehrlich sagen, dass mich der Song ein wenig zwiegespalten zurück lässt. Auf der einen Seite hat er echt Starke Abschnitte, die Atmosphärisch und musikalisch extrem klasse sind und einen herrlich morbiden/düsteren Sound kreieren. Aber dann gibt es halt noch soetwas, wie den nervenden Gesang am Anfang und den völlig überflüssigen Break in der Mitte. Denke mit einer 7,5/10 Punkte Bewertung fahre ich ganz gut.

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The world is grey, the mountains old The forge's fire is ashen and cold No harp is wrung, no hammer falls The darkness dwells in Druin's halls