syncdexpartJa, ich verstehe sie auch nicht. Sie wohnt im selben Haus mit ihren Eltern. Also, sie rechts, die Eltern links. Ich denke schon, daß die eingreifen werden, wenn es total schlimm wird.
Wie bekommt man denn ’sowas‘, wenn ich mal ganz doof fragen darf? Habe mal bei Wiki ein bißchen gelesen. Kann das auch durch arbeitsbedingten Streß, bzw. daher kommen, wenn man zu lange KEINE Arbeit hatte??? Hormone? Oder doch Drogen, von denen sie mir nichts gesagt hat?
Habe ihr schon angeboten ein Buch darüber zu schreiben. Witzig wäre es allemal 😛
Lässt sich nicht mit absoluter Sicherheit sagen. Das (derzeit) verbreitetste Modell stellt das „Vulnerabilitäts-Stress-Modell“ dar, da es biologische, psychologische und Umweltfaktoren verbindet.
Ich persönlich habe täglich vor allem mit Leuten zu tun, denen man eine drogeninduzierte Psychose attestiert und bereits seit über 10 Jahren chronisch erkrankt sind. Grundsätzlich sollte man allerdings nicht davon ausgehen, dass Psychosen allein durch Drogenkonsum entstehen – wobei ich das Gefühl habe, dass in den letzten Jahren die Zahl genau dieser Klienten zugenommen hat (habe mir diesbezüglich keine aktuellen Statistiken angesehen).
Was deine Freundin angeht: Es entsteht tatsächlich den Eindruck, dass hier eine paranoide Schizophrenie vorliegen könnte. Allerdings lässt sich sowas aus der Ferne nur schlecht sagen und letztlich bin ich da auch kein Arzt. Sie scheint sich da allerdings ein ziemlich wirres Konstrukt erarbeitet zu haben, dass aber letztendlich erst mal kein Potenzial hat jemanden zu schaden. Wenn sie nicht zum Arzt geht kann man da nichts machen – wenn sie volljährig ist, werden auch die Eltern nicht handeln können. Die Schilderungen von dir lassen auch keinen Einsatz eines Sozialpsychiatrischen Dienstes als notwendig erscheinen bzw. würden wenig Sinn ergeben, da sie ihren Wahn ja scheinbar vor allem online auslebt.
Ich würde das mit ihr thematisieren und schauen wie sie darauf reagiert. Und du musst dir überlegen inwieweit du das tolerieren kannst/willst, wenn sie hier nicht einsichtig ist.
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Übrigens, das ist so eine andere Sache, die ich immer machen wollte, außer Boxer werden: In BEstattungsunternehmen rumlungern. Ich wollte einer von diesen Typen sein, die die Tür aufmachen und sagen >>Herzliches Beileid<<(Charles Bukowski)