Re: Lasst es uns wagen! Verärgerter_Bahnkunde vs Tenalach!

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Veraergerter_Bahnkunde

Registriert seit: 26.06.2009

Beiträge: 9,660

Ich hab schon weiter gehört. Und schon was geschrieben. Kam bis jetzt nur nicht zum Reinkopieren.^^

10. Latitude Egress – To take up the Cross when through it you can win a Kingdom

Oha. Der Songtitel ist ja ausschweifend. Von der Band hab ich nie was gehört.

Kurze Recherche lässt mich aber schon vorm Hören kurz frohlocken. Nebenprojekt von Horn/Licht erlischt. Das müsste ja eigentlich mein Ding sein.

Und das ist es auch. Midtempo-BM mit fettem Sound und super Gesangspassagen, mal rauh, dann wieder fast sakral. Hier wird spontan der Entschluss gefasst, dass ich das auf Albumlänge brauche.

Was soll ich eigentlich noch großartig schreiben, wenn mich der Song gleich mitreißt? Nix, genau.

Das Ding ist auf Tenalachs Sampler bis jetzt der klare Gewinner.

10/10

11. Townes van Zandt – Our Mother the Mountain

Nach Latitude Egress kann das hier eigentlich nur verlieren. Irgendwo hab ich zumindest den Namen schonmal gelesen oder sonstwie bemerkt. Es handelt sich auch hier wieder um ruhigen, melancholischen, leicht düsteren Folk.

Kurz nachgesehen und fast etwas verblüfft festgestellt, dass der Herr a) bereits verstorben ist und der Song b) aus dem Jahre 1969 ist. Sowas nennt man dann wohl zeitlos. Den Song hätte ich jetzt ohne nachzusehen auch irgendwann in die 2000er einordnen können.

Aber wenn sich Musik über Jahrzehnte hält, ist das für gewöhnlich ja nie etwas Schlechtes. Und auch wenn ich aus tracklisttechnischen Gründen immer noch irgendwie beim vorherigen Song bin, gefällt mir auch dieser Song sehr gut. Hat etwas sehr Verträumtes an sich. Der Gesang ist sicher nicht der Beste, aber er wirkt passend und vor allem ehrlich, und das ist sehr oft wichtiger als irgendeine Technik. Das Primordialthema quasi.

Da muss ich mir fast mal die Zeit nehmen, mich näher mit diesem Songwriter zu beschäftigen.

9/10

12. Tenhi – Pojan Kiiski

Die Band sagt mir wieder was, das sind Finnen und die machen meines Wissens nordischen Folk. Mehr weiß ich aber nicht wirklich.

Der Song beginnt ziemlich ruhig und introvertiert und nimmt erst langsam etwas an Fahrt auf. Nette Melodien und ruhiger, fast gesprochener Gesang schaffen wieder eine melancholische Atmosphäre.

Aber nach mehrmaligem Durchhören passiert mir persönlich über die Songlänge von fast 7 Minuten zu wenig. Anders gesagt: es stellt sich relativ schnell so etwas wie Langeweile ein. Hier mal Streicher, da mal ein Klavier(?) aber der Grundton bleibt derselbe. Und irgendwie bleibt das dann kaum hängen.

In Summe geht die Band zumindest mit diesem Song stark an mir vorbei, da sind die anderen Folkbands auf dem Sampler phasenweise um Welten besser/interessanter. Zumindest sprang da der Funke sehr viel schneller über (hier ist das immer noch nicht passiert).

3,5/10

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- Have no fear for the devil my dear - - you know we all need the devil sometimes -