Re: Lasst es uns wagen! Verärgerter_Bahnkunde vs Tenalach!

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Tenalach

Registriert seit: 22.12.2010

Beiträge: 2,904

War gespannt was du wohl zu Swallowed sagen wirst und das was du da schreibst, trifft es ziemlich gut. Das Lied ist sowas von gestört … aber im positiven Sinne! Ich liebe das ganze Album, aber oft kann man sich das nicht geben! Vor allem nach dem letzten Lied, das 25 Minuten dauert ist man erstmal geschafft 😆

Redwood Hill ist sehr zu empfehlen und viel zu unterbewertet, machen sehr schöne, raue, anspruchsvolle Musik, vor allem lassen sie diesen Post-Kram nicht im Kitsch versinken, sie bleiben immer auf einer ernsten Linie.

Was du zu Sólstafir schreibst ist absolut richtig, ich wollte nur mal ein Lied nehmen das relativ wenig genannt wird und so auch weit unterbewertet ist, jedoch meiner Meinung nach eines ihrer Besten, da stimmt einfach alles!

14. Blood Red Fog – Black Hole Soul

Irgendwo mal gehört, MA sagt sie kommen aus Finnland und spielen Black Metal. Ist erstmal nicht außergewöhnlich, einfach mal rein in den Song. Das Lied startet mit einem schönen Riffing, sehr atmosphärisch getragen, ladet zum „Kopf hin und her wippen“ ein. Der Gesang ist gewöhnungsbedürftig aber nicht unüblich, sehr leidlich und depressiv gehalten. Finde ich persönlich nicht schlecht. Das Lied mutiert zu einem typischen depressiven Black Metal Song, dafür sehr schönes Riffing und der „Gesang“ oder mehr die „Leidensausstöße“ sind auch sehr ok! Über den ganzen Song passiert im Grunde nicht viel abwechslungsreiches aber das wird bei solch einem Lied auch nicht verlangt. Lediglich zum Ende hin wird es noch einmal leicht verspielt, was sehr gefällt, der Song ist einfach sympathisch, grundsolide aber nichts besonderes 7,5/10

15. Panopticon – The Echoes Of A Disharmonic Evensong

Panopticon ist so eine Sache, im Großen und Ganzen konnte ich mit denen nie richtig warm werden, hin und wieder hat mir mal etwas gefallen aber so wirklich … nein! In das aktuelle Album hab ich ehrlich gesagt auch nur kurz reingehört. Dieses Lied hier, startet so wie man sich es vorstellt wenn man das Album-Cover sieht. Schönes Riffing zu Beginn, die Geige? im Hintergrund nehme ich erst nach einer Zeit wahr, gefällt aber sehr gut. Als das Intro im Song aufhört und das Lied richtig durchstartet, lässt es mich aufhorchen, sehr schnell gespielt, es passiert sehr viel fast zur selben Zeit, Instrumentalisch gefällt mir das sehr gut, lediglich der Gesang ist sowas von austauschbar! Der Break ist sehr gut gemacht, es steigert die Aufmerksamkeit und ich bin gespannt was kommt, das ist wirklich super gelungen, sehr atmosphärisch, die Spielereien im Hintergrund machen alles noch besser, wirklich toll. Alles in Allem muss ich Panopticon wirklich nochmal eine Chance geben den schlecht gemacht ist das auf keinen Fall! 8/10

16. King Dude – Cloven Hoovs (of Fear)

Von King Dude mag ich lediglich das diesjährige Album, die davor waren mir zu seicht, ich hatte ständig das Gefühl er wusste nicht richtig was er machen wollte, von sämtlichen Neofolk-Bands ein bisschen was abkupfern, dabei hat er seine eigenen Stärken völlig in den Hintergrund gestellt. Eben diese Stärken hat er bei diesem Album 100% in den Vordergrund gerückt, seine Stimme ist auf diesem Song und auf dem Album sehr variabel, in den Vordergrund gerückt und einfach nur sympathisch, das Lied hat einen tollen Groove, es geht sofort ins Ohr, so hab ich mir King Dude immer vorgestellt und so gefällt er mir! Dieses schwarzhumorige was ein ständiger Begleiter seiner Musik ist, finde ich super, die Americana-Anleihen sind eh voll mein Ding, das Lied ist einfach nur super. 9/10

Der Rest kommt die nächsten Tage!

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Remember Kids: Its not across the street, its down the alley! Let it count! :) Musiksammlung