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Ein gewichtiger Faktur wird die erkennbare geistige Autorschaft sein, die aber vor allem mit dem Siegeszug des Liedes im 20. Jahrhundert einen Aufschwung erlebt hat. Volkslieder oder andere „überlieferte“ Melodien haben ja bei weitem nicht immer einen erkennbaren Urheber. Als Mensch, der ünerwiegend Klassik hört, bin ich ja quasi in einem Genre unterwegs, welches beinahe Ausschließlich von Interpretation lebt, natürlich in einem Rahmen, der mal weiter, mal enger gefasst wird. Es ist ein unterschied, wenn man einfach nur Furthwänglers und Theilemanns Wagner vergleicht, oder die Romantiker Variationen über Bach-Themata schreiben. Beides ist weder ein „Cover“, noch ein „Remix“.
Prinzipiell bin ich der Meinung, dass aus einem Remix durchaus ein eigenständiges Stück Kunst werden kann. Es gibt ja auch Künstler, die ausschließlich aus Samples kompilierte Musik „schreiben“, wobei das Endergebnis wieder eigenstädnig ist.
Ein schönes Beispiel wären Koop:
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Oberste moralische Instanz des Forums. Kaiser von Europa und Imperator des Forums. Unterwerft euch, hopp hopp!UlverRoy hat recht, alle Anderen keine Ahnung.