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banger1979Sicher, ich hör ihn dann ein zwei mal, und freu mich entweder noch mehr aufs Erscheinen der Platte, oder werde etwas skeptisch. Auf die „Gesamtwirkung“ hat das vorab-hören allerdings überhaupt keinen Einfluss. Macht es in keinster Weise unrund.
Kann man so sagen.
Mit diesen 30-sek. Samples stehe ich eher auf Kriegsfuß, s. auch zweiter Absatz von Trutz. Mal ganz abgesehen davon, dass 30sek. Samples bei Liedern ohne konventionelle Strophe-Refrain-Struktur und oberhalb der 6 Minuten ohnehin kein ausreichendes Abbild des Songs liefern können: in den allermeisten Fällen wird ja einfach ein vollkommen willkürlicher Ausschnitt des Songs gewählt und damit u.U. ein völlig falscher Eindruck vom Song erzeugt. Sei es, dass das Sample gerade genau die 30sek. Schnarchambientinterlude innerhalb eines sonst sehr schmissigen Songs enthält. Oder ein mitten im Takt oder im Instrumenten-/Stimmenausklang platzierter Ausschnitt eine gefühlt ganz andere Melodie hervorbringt, als dann letzendlich auf dem Album erklingt, wenn die im Sample abgeschnittenen ersten und letzten 3 Töne des Melodiebogens plötzlich da sind. Da bin ich schon ein paar mal dezent desillusioniert worden, weil ich mich bei Musik (auch bei augenscheinlich melodielosen Genres) sehr auf gewisse Linien einschieße und beim Hören eines Samples mit einer interessanten Melodie automatisch Vorstellungen/Erwartungen aufbaue, wie diese komplettiert innerhalb des Songs aussehen könnte.