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Leviathan – A Timeless Darkness
Ok, zurück nach Schweden, das spricht mich nach wenigen Takten schon deutlich stärker an und entspricht im Groben dem, was ich unter Black Metal verstehe: Eine nicht zu glatte, aber differenzierte Produktion, einfache Strukturen, Düsternis. Auch hier wechseln sich langsamere mit schnellen Parts ab, wobei mich erstere ein wenig an Satyricon erinnern, die schnellen dagegen an Mörk Gryning. Auch wenn hier nicht so kompromisslos draufgehauen wird, kann man das gut anhören. Es handelt sich um ein 1-Mann-Projekt aus dem Jahr 2002, dessen einzige Veröffentlichung knappe 37 Minuten dauert. Aber gute Ware muss ja nicht zwangsweise in Massen daherkommen. Und je öfter ich mir den Song anhöre, desto mehr Gefallen finde ich daaran. Vor allem im letzten Drittel beweist Herr Markström kompositorische Qualität. Ein ruhiger Part mündet in einen unwiderstehlichen Sog aus Schwärze und Vernichtung. Dass ihm das ohne jegliche Raserei gelingt, spricht für den Song!
7/10