Verärgerter_BahnkundeSehr spät gelesen.
Zu dem Zeitpunkt des Beitrags war das laut dem befragten Pärchen so.
Stand damals war: Adoptivkind kann vom Partner des Adoptierenden nicht einfach adoptiert werden, wenn es ein homosexuelles (und im Zuge dessen unverheiratetes) Paar ist.
Ich muss allerdings zugeben, dass ich nicht mehr zu 100% weiß, wie das „nicht einfach adoptiert“ definiert war. Ausgeschlossen war es glaube ich wirklich nicht (da habe ich mich falsch ausgedrückt und du hast Recht), aber ein Mordsaufwand für alle Beteiligten.
Und im schlimmsten Falle wäre das Kind dann wirklich woanders hingekommen. Sprich bei dem Ergebnis, eine Adoption durch den Partner sei nicht sinnvoll (obwohl er das Kind ja bereits seit Jahren kannte).
Ich kenn mich mit dem Thema ehrlich gesagt auch nicht aus. Aber der jetzige Stand ist definitiv, dass sowohl eine Stiefkindadoption als auch eine Sukzessivadoption im Rahmen einer eingetragenen Lebenspartnerschaft möglich sind. Früher gab es nur die Stiefkindadoption; diese Regelung wurde aber auf ein Urteil des BVerfG (2013) hin geändert. Außerdem hätte auch schon davor testamentarisch Vorsorge getroffen werden können, indem der Lebenspartner zum Vormund des Kinders bestimmt wird.
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