Re: Asylrecht und Migration

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Souls to Deny

Registriert seit: 11.08.2014

Beiträge: 997

LeukonDu gibst mein Argument in völlig entstellter Form wieder. Schau dir doch bitte noch mal an, was da wirklich steht.

Inwiefern? Ich schreibe, dass bei den Flüchtlingen sehr wohl Gefahr für Leib und Leben vorliegt und auch der Einmauerungs-Taktik stimme ich null zu.

Leukon
Es ist im höchsten Maße fragwürdig, diese Waffendeals als Kausalfaktoren für den auf Europa lastenden Wanderungsdruck zu behandeln. Etwa werden die von dir erwähnten Waffenexporte nach Syrien an Assad gegangen sein. Solange Assad in Syrien unangefochten war, gab es dort keinen Bürgerkrieg und keine Flüchtlingskrise. Die statthafte Schlussfolgerung daraus wäre allenfalls, dass er bessere und mehr Waffen hätte bekommen müssen. Und beschwerst du dich wirklich dagegen, die staatlichen Sicherheitskräfte in Afghanistan und Irak mit Waffen auszustatten? Ich schätze die brauchen sie, wenn sie gegen die Taliban eine Chance haben sollen…

Ich verstehe nicht, was diese Argumentation soll.

Bei Rüstungsexporten in Krisengebiete und mit menschenrechtsverletzenden Staaten siehst du keine Schwierigkeiten? Hut ab! Auch äußerst Naiv zu glauben, dass es bei den Deals nur um den Kampf gegen die Taliban-Bewegung gegangen sein soll, und die Waffen immer in die „richtigen Hände“ gelangten. Mal abgesehen von den extremen inneren Konflikten, die jährlich auch zahlreiche zivile Todesopfer fordern, die bis heute durchgängig unsichere Lage, und dem fragwürdigen Polizei/Geheimdienst(sowohl in Afghanistan, als auch im Irak). Besonders beim Thema Afghanistan, ein Staat wo auch willkürliche Verhaftungen getätigt werden, die Todesstrafe weiterhin verhängt wird und ein Kriegsverbrecher wie Abdul Rashid Dostum das Amt des Vizepräsidenten ausführt, beschwere ich mich. Und ich werde mich beim Thema „Deutsche Rüstungsexporte“ immer beschweren…

Aber lassen wir das, du willst es eh partout nicht verstehen. Waffen sorgen ja nicht für Probleme, nene.

Leukon
Na, das sollte ja keine großen Schwierigkeiten bereiten. Gleich morgen früh fangen wir an und spätestens bis Ende des Quartals werden wir das schon alles in den Griff bekommen haben.

Was soll diese unnötige Herablassung? Niemand hat gesagt, dass dieser Prozess kinderleicht wird. Aber ohne ein gemeinschaftliches Anpacken der Weltprobleme, werden wir auch in den nächsten Jahren mit Flüchtlingen konfrontiert werden. Hier hast du btw auch die Begründung. Eine Festung Europa löst keine Weltprobleme und damit das Flüchtlingsproblem nicht!

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ein Extrembeispiel ? noch ?

Die Rütli-Schule in Berlin-Neukölln ist heutzutage keine Problemschule mehr und sogar recht erfolgreich. Nichtsdestotrotz sollten Lehrer an sämtlichen Hauptschulen Schmerzensgeld erhalten, ungezogene Drecksblagen. Was hat das aber mit den Flüchtlingen zu tun?

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