Re: Asylrecht und Migration

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Leukon

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xGROBIxdas ist ja mein punkt: es lässt sich aus diesen statistischen unterschieden (die ohnehin streitbar sind, alle methoden zur intelligenzmessung sind nicht unstrittig und je nach modell verschiedene sozialisationen bevorteilen) keinerlei handlungsempfehlung zur flüchtingsthematik ableiten. und selbst wenn man über migration spricht, ist das vollkommen irrelevant, weil über Individuen ohnehin nix ausgesagt werden kann. das ganze thema mag vielleicht für entsprechende fachidioten spannend sein, eine tagespolitische relevanz hat es jedenfalls nicht.

Beides falsch.

Zum einen stimmt es nicht, dass IQ-Tests kulturell voreingenommen sind. Das ist ein längst entkräfteter Einwand. Wenn du das nicht glauben willst, kannst du dich ua an einer 800-seitigen Monographie von Arthur Jensen abarbeiten. Viel Erfolg dabei.

Und natürlich ist die IQ-Verteilung innerhalb bestimmter Populationen/Ethnien/Rassen relevant für die Frage, was passiert, wenn man eine unselektierte Vielzahl von Angehörigen der jeweiligen Gruppe einwandern lässt. Man kann – wenn man entsprechende Daten zur Verfügung hat – nämlich Aussagen darüber treffen, welcher Anteil (nicht: welche Individuen) davon das erforderliche Begabungsniveau hat, um in qualifizierten Berufen arbeiten zu können und welcher Anteil (nicht: welche Individuen) bestenfalls einfache Hilfstätigkeiten verrichten können wird.Ausgehend davon können wir dann eine begründete Einschätzung treffen, ob ein ungesteuerter Einwanderungsprozess aus bestimmten Weltregionen dazu beitragen kann, die sog. Fachkräftelücke (die wir jetzt hier einmal unterstellen) zu schließen und die Sozialsysteme zu stabilisieren oder vielmehr ein ökonomisches Verlustgeschäft sein wird. Ich bin ja selbst kein Zahlen- und Statistikmensch, aber das ist doch wirklich leicht zu verstehen.

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