Re: Asylrecht und Migration

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mors lucis

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Zudem: ist es nicht am zielführendsten, die Flüchtlinge so schnell wie möglich in eine Arbeitsstelle/Ausbildung (+ Deutschkurs) zu stecken? Erleichtert meiner unmaßgeblichen Meinung nach erstens die Integration, und zweitens tragen sie dann im besten Falle zum Bruttosozialprodukt bei, zahlen Steuern und liegen dem Sozialsystem nicht auf der Tasche (letzteres wird ja immer gern von Kritikern angeführt). Außerdem, denke ich, gibt es weniger Raum für Konflikte innerhalb der Lager, weil man nicht Ewigkeiten ohne Perspektive mit einem Haufen nicht immer gleich- und wohlgesinnter Mitmenschen auf engerem Raum zusammenhockt.
Natürlich sollte das nicht in dem Sinne geschehen, dass dafür eine gleiche Menge bestehender Arbeitsplätze wegfallen. Da muss man dann halt die Aufnahmezahlen an seine Möglichkeiten anpassen.
Ich gebe zu, ich habe von dem Thema und diversen Hintergründen keine richtige Ahnung und wahrscheinlich mache ich es mir hier auch zu einfach (in der Sache mit den „wer-bietet-weniger“-Jobs (nicht nur dort) gibt es ja zuweilen schon unter den bestehenden Kollegen Kämpfe und man macht, aus Angst den Job zu verlieren, jeden Scheiß mit. Da habe ich jetzt auch keine Idee, außer zu versuchen, sich vdurch Weiterbildung eine Verhandlungsbasis aufzubauen und dann das Glück zu haben, an einen AG zu geraten, der das zu schätzen weiß), aber mir gings im Prinzip darum, dass eine Wirtschaft ja überhaupt nichts davon hat, nur aufgrund irgendwelcher diffuser Verantwortlichkeitsgefühle Tonnen an Menschen aufzunehmen, ohne sie „nutzbringend verarbeiten zu können“. Der Rest (herkunftsunabhängig) bleibt dann auf der Strecke und das bietet natürlich Raum für Konflikte.