Re: Asylrecht und Migration

Home Foren METAL HAMMER’s Ballroom Talkpit Asylrecht und Migration Re: Asylrecht und Migration

#7024053  | PERMALINK

SirMetalhead
Moderator

Registriert seit: 26.06.2004

Beiträge: 30,318

Daemonarch@sir…

Intelligente Menschen differieren ja von vornherein, und stecken nicht alle Menschen in Schubladen, aber man sollte doch bitte bei der Wahrheit bleiben.

Es kann doch nicht angehen, das die Polizei teilweise fast nur noch in einigen Flüchtlingslagern gebunden sind, oder Läden angewiesen werden, bei Diebstählen gar nicht mehr die Polizei zu rufen, und die Rechnung an die Regierung zu schicken

dann differiere doch bitte auch was mich betrifft und trenn zwischenden Meldungen, die zurückgehalten werden und den Koneqzenzen des höheren Polizeiaufkommens dort. Dass mehr Einstzkräfte benötigt werden und die an anderer Stelle fehlen, hab ich nie abgestritten. Und ja, das hat auch für die Bevölkerung deutliche Konsequenzen. Trotzdem halte ich es für richtig, dass derzeit nicht gleich alles brühwarm berichtet wird, was so passiert. Dass es rechtliche Folgen hat, schließt das ja nicht aus, aber es sollte ja auch Sache des Staates bleiben.

DaemonarchDa werden wieder massig falsche Signale gesendet. Auch wenn einige Aspiranten das wieder als garstige Nazimeinung sehen – da ist eine zero-tolerance-Politik angezeigt – kein Flüchtling hier muss hungern oder randalieren, hier ist Frieden, und die Deutschen haben ein Recht darauf das es auch so bleibt.

das Argument kann ich verstehen. Da bin ich momentan auch nicht zufrieden, denn eigentlich sollten die Regeln klarer kommuniziert werden. Irgendwo hab ich mal was von nem „Willkommensbrief“ in der jeweiligen Landessprache gelesen, AGBs sozusagen. Halte ich für legitim.

Was die Summen angeht: Ich weiß ja nicht, wie gut ihr euch so mit dem Bundeshaushalt auskennt, ich bin auch kein Fachmann. Was ich allerdings interessant finde, ist dass Milliardenpakete für Griechenland oder Banken in der Regel von den Bürgern mehr oder weniger zur Kenntnis genommen werden. Und die waren sicherlich nicht wenig. Aber sobald Beträge ins Spiel kommen, die man in eine eigene Relation bringen kann, erhebt sich plötzlich Widerstand.
Beispiel von meinem Kumpel: Er arbeitet in einer großen Behinderteneinrichtung mit 600 Mitarbeitern, darunter die meisten Lehrer und Betreuer. Wenn er Leuten sagt: Die Unterbringung von Behinderten in Lebensgemeinschaften kostet den Steuerzahler im Land 6 Millionen, dann wird brav geklatscht und er wird für seinen Einstz gelobt. Wenn er sagt, dass ein Behinderter pro Kopf und Monat 3600 Euro „kostet“, dann ertet er Kopfschütteln und es wird angefangen, zu rechnen und zu diskutieren. Selbe Summe.