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Grenadier[…] Wenn man schon flüchtet, dann doch am liebsten in ein Land, in dem man nicht diskriminiert wird und in dem man ordentlich und sicher leben kann. Das ist menschlich oder besser „normal“. Deutschland will ja eine Quotenregelung, nach der die Flüchtlinge „gerecht“ auf Europa verteilt werden. In wie weit die Menschen, die sich hier befinden, so etwas mit sich machen lassen, bleibt abzuwarten. Ziel eines jeden Menschen ist es nun mal nach einem Maximum an persönlichem Glück zu streben und da ist auch eine eigene finanzielle Grundsicherung ein Baustein.
Es gibt aber (insbesondere in Europa) auch mehr Länder als nur Deutschland, in dem Flüchtlinge ordentlich und sicher leben können, ohne diskriminiert zu werden. Das Problem ist jedoch mitunter – und das wird sich umso mehr bei einer europaweiten Verteilung zeigen – dass aufgrund der Attraktivität der momentanen Leistungen des deutschen Staates in Bezug auf Flüchtlinge die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass sich jene einer solchen Verteilung wiederum entgegenstellen.
Und ja, natürlich ist finanzielle Grundsicherung ein Baustein zum Maximum an persönlichem Glück, aber hier muss ich wieder diesen alten, abgedroschenen Satz anbringen: Deutschland ist nicht das Sozialamt der ganzen Welt. Denn nur weil es Deutschland finanziell sehr gut geht, heißt das nicht automatisch, dass unsere Mittel unbegrenzt sind.
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Only death is certain. http://www.musik-sammler.de/sammlung/mrpsycho