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Die Lage in Hamburgs Erstaufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge droht offensichtlich außer Kontrolle zu geraten. Laut einem internen Lagepapier der Polizei ist die Situation in einem Camp „kurz vor dem Kippen“.
Gemeint ist das Flüchtlingsaufnahmelager an der Schnackenburgallee im Hamburger Stadtteil Bahrenfeld. Dort spielten sich tagtäglich dramatische Szenen ab. Das berichtet das „Hamburger Abendblatt“, dem das Papier vorliegt.
„Stimmung hat sich gedreht“Wegen der Kälte sei die Stimmung der 3300 Bewohner inzwischen „hochgradig explosiv“. Mindestens 100 Bewohner seien allein im Zeltbereich des Camps schwanger oder „erkrankt“.
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Ken Taylor: Der legendäre kanadische Botschafter ist mit 81 Jahren gestorben. (Quelle: AP/dpa)
Als Reaktion auf die Flüchtlingskrise hat der Bundestag ein umfassendes Maßnahmenpaket verabschiedet. (Quelle: dpa)
Offenbar hat es im Zusammenhang mit Herztransplantationen auch Unregelmäßigkeiten am Klinikum Heidelberg gegeben. (Quelle: dpa)
Zur Abschreckung potentieller Feinde hat der Iran erstmals einen Teil seines umfangreichen Waffenarsenals gezeigt. (Quelle: dpa)
„Herrschaft der Unversöhnlichen“: Die Supermacht USA steckt im Teufelskreis fest. (Quelle: Reuters)
Unsere wichtigsten Themen„Die Stimmung in der Schnacke hat sich mit der Herbstkälte völlig gedreht“, heißt es in der Verwaltung. Das größte Hamburger Flüchtlingsdorf könne auch der Ort sein, an dem die Stadt in der Flüchtlingskrise scheitert.
Laut dem Bericht attackieren Flüchtlinge auch andere Flüchtlinge, die in beheizten Zelten wohnen, sowie Wachmänner und die Leiterin der Einrichtungen. Dabei seien Drohungen ausgesprochen und die Verantwortlichen mit Holzlatten bedroht worden
„Sitzen auf einem Pulverfass“Angesichts der aufgeheizten Lage unter den Flüchtlingen, die entweder auf eine Verlegung aus einem unbeheizten in einen beheizten Container oder auf einen Abtransport in ein anderes Lager warten, hat eine Mitarbeiterin eine Art SOS-Ruf abgesendet:
„Wir sitzen hier auf einem Pulverfass. Wir vermuten, dass das bald hochgehen wird (…). Wir können das hier nicht mehr verantworten“, heißt es in einer E-Mail an ihre Vorgesetzte der städtischen Gesellschaft „Fördern & Wohnen“, die dem Abendblatt vorliegt.
Ein anderer Sozialarbeiter äußerte gegenüber dem „Abendblatt“ Angst, zur Arbeit ins Camp zu gehen. Allerdings ergänzt er, er könne verstehen, dass das Warten und die Ungewissheit in blanke Wut umschlage. „Die wenigsten Bewohner sind aggressiv oder haben schlechte Charaktere. Sie fühlen sich nur einfach alleine gelassen.“
Verschweigt die Polizei den Ernst der Lage?Die Polizei wollte sich nicht zu dem Bericht äußern. „Interne Papiere kommentieren wir nicht“, sagte eine Sprecherin auf Anfrage. Noch am Donnerstag hatte die Polizei Vorwürfe zurückgewiesen, Probleme in Unterkünften herunterzuspielen: „Wir gehen offen und transparent mit der Thematik um“, sagte ein Sprecher.
Genau das habe ich ja vorausgesagt!
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