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SirMetalhead Deiner Argumentation zufolge, stünden wir als Europäer also (…) in der Mitte
Ja; die Europäer haben in vielerlei Hinsicht eine Mittelposition, während Schwarze und Ostasiaten sich besonders markant unterscheiden.
und wären damit aus asiatischer Sicht als Einwanderer ebenfalls nicht willkommen. Kann man das so festhalten?
Komische Frage. Keine Ahnung, ob es asiatische Staaten gibt, die gerne europäische Einwanderer hätten. Wenn ja, dann sicherlich nicht in unselektierter Masse, sondern in Gestalt einzelner Fachleute. In dem Zusammenhang interessiert in IQ-Mittelwert nicht.
(Warum diskutieren wir eigentlich schon wieder über den IQ? Eigentlich ging es um Kriminalität).
Ich sehe das ähnlich wie banger1979. Man kann diese Bewegungen nicht komplett verhindern. Sicherlich, man muss über die Signale nachdenken, die Deutschland momentan nach außen sendet. Aber anstatt dass jeder Staat Geld und Zeit investiert, sich nach außen abzuriegeln, sehe ich eine Lösung eigentlich auch viel mehr darin, die Problematik als Staatengemeinschaft anzugehen.
Das eine schließt doch das andere nicht aus. Die EU kann ihr Territorium abriegeln und zugleich darauf hinwirken, die Verhältnisse in den einschlägigen Herkunftsstaaten zu bessern, soweit das eben möglich ist. An dem Punkt sind wir nun auch schon zum xten Mal. Ich bin, was dies betrifft, zwar nur begrenzt optimistisch, aber wenn du nachsiehst, wirst du feststellen, dass ich wiederholt und expressis verbis die großzügige Bereitstellung von finanzieller und militärischer Unterstützung für Krisengebiete und Armutsregionen befürwortet habe. Dennoch wird mir hier unablässig an den Kopf geworfen, ich interessiere mich nicht genügend für eine auf die Beseitigung von “Fluchtursachen“ (in Anführungszweichen, da die Begriffe “Flucht“ und “Flüchtling“ im aktuellen Diskurs idR nicht in der rechtlich definierten Bedeutung verwendet werden) gerichtet Politik.
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