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Die Logik kann ich auch nichtmehr nachvollziehen. Ein sensibler Umgang mit bestimmten Themen ist richtig, aber die Argumentation, man würde ja nur Vermutungen bestätigen, die von den falschen Leuten kommen, ist nicht nur falsch gegenüber der Öffentlichkeit, sondern spielt genau denjenigen in die Karten, die diese Informationen tatsächlich überbetonen wollen. Genaugenommen verstärkt man den Effekt dadurch ja noch.
Wie will man von den Bürgern Offenheit und Neutralität verlangen, wenn es von staatlicher Seite nicht vorgeleistet wird? Momentan ist die Situation verwirrend, jeder schiebt den anderen die Schuld zu. Aber ich muss schon zugeben, dass ich mich in manchen Punkten vielleicht getäuscht habe (bzw. getäuscht wurde?).
Wäre schön, wenn man auch von oben offen und differenziert über die Sache redet und nicht erst, wenn das Misstrauen schon da ist. Wenn man dahin kommen könnte, dann hätten die Ereignisse von Köln am Ende vielleicht sogar was Gutes. So verspielt man sich selbst den Rückkhalt derer, die sich eigentlich Mühe geben, der Sache Gutes abzugewinnen.