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Jedenfalls kann mir keiner erzählen, dass zwischen den Tatmustern, über die wir hier sprechen und der ethnischen Zugehörigkeit der Täter kein Zusammenhang besteht. Die von dir angeführten Überlegungen sind jedenfalls nicht überzeugend genug, um mich umzustimmen. Näherhin:
(1) Deine erste Hypothese lautet: Menschen, die in Ländern kulturell geprägt werden, in denen es keine Freiheiten und Grundrechte nach westlichem Vorbild gibt, werden deshalb geneigt sein, strafbare Handlungen zu begehen.
Die Frage nach einem plausiblen Mechanismus für diese Funktion einmal beiseite, lassen sich dazu leicht Gegenbeispiele auffinden. Ich weise zum wiederholten Male darauf hin, dass Ostasiaten erstens im internationalen Vergleich erheblich seltener Tötungsdelikte, Vergewaltigungen und schwere Körperverletzungen begehen und dass die zweitens auch dann so bleibt, wenn sie fernab der Heimat als ethnische Minderheiten leben. Zur gleichen Zeit wird allerdings die ,,Menschenrechtslage‘‘ in zahlreichen der einschlägigen Staaten als durchaus problematisch eingestuft. Dies betrifft zum Beispiel China und Vietnam – beides Staaten, die Vorzeigemigranten hervorbringen. Hinzukommt, dass die Unterpräsentation ostasiatischer Minderheiten bei Straftätern bereits vor gut hundert Jahren die Kriminologen beschäftigt hat. Jedenfalls zu dieser Zeit gab es in keinem der Herkunftsländer dieser Einwanderer so etwas wie Demokratie und Menschenrechte nach westlichem Verständnis.
(2) Die zweite Hypothese lautet offensichtlich, dass die Erfahrung von Gewalt Menschen mit bestimmten kulturellen Hintergründen ihrerseits gewalttätig macht. Ich bin mir nicht sicher, worauf ich das beziehen soll. Von den Tätern in Köln, Rotherham usw. ist zumindest nicht bekannt, dass sie in irgendeiner Weise in militärische Kampfhandlungen involviert gewesen wären; teilweise sind die Leute sogar zu Friedenszeiten in Deutschland bzw. UK aufgewachsen. Ohnehin gibt es keinen Zusammenhang zwischen der Teilnahme an Kampfhandlungen und späteren Gewalttaten.
Abstellen könnte man außerdem noch auf elterliche Züchtigung im Rahmen der Kindererziehung, die in der Tat im mittleren Osten und Zentralasien nach wie vor eine große Rolle spielt. Das Problem ist hier wiederum: In Ostasien ist es nicht anders. Und dort führt es nicht zu häufigerer Delinquenz.
(3) Schließlich eine dritte Hypothese: Die Täter glauben, in Deutschland könne man sich alles erlauben.
Das mag stimmen. Allerdings ist es ja auch nicht so, dass sich Araber, Inder, Schwarzafrikaner usw. nur in Deutschland wesentlich häufiger kriminell verhalten als Europäer und Ostasiaten. Für solche Massenbelästigungen und –vergewaltigungen wie sie in der Silvesternacht stattgefunden haben, gibt es sogar einen feststehenden Begriff im Arabischen. Und wenn der allzu permissive Umgang mit Einwanderern hierzulande problematisches Verhalten stimulieren würde, müsste dieses von allen Einwanderern gleichermaßen ausgehen. Dafür wiederum gibt es keine Anhaltspunkte. Wo sind die marodierenden, prügelnden und vergewaltigenden Vietnamesen, Mongolen, Schweizer und Österreicher?
Fundstellen:
1. http://philipperushton.net/wp-content/uploads/2015/02/National-Differences-in-Intelligence-Crime-Income-and-Skin-Color-2009-by-John-Philippe-Rushton-Donald-I.-Templer.pdf
2. https://www.amnesty.de/laenderberichte
3. http://philipperushton.net/wp-content/uploads/2015/02/race-aggression-temperament-rushton-personality-person-perception-across-cultures-1999.pdf
4. http://www.recoverytoday.net/articles/350-the-myth-of-our-returning-veterans-and-violent-crime
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