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Saro
Da ich viele Genres mag, bediene ich sie auch shirtmäßig. Am falschen Tag hätteste mir womöglich ’nen Spruch gedrückt, weil ich ein Poison-Shirt trage und den darauf hätteste mir ein Bier ausgegeben, weil ich mich in Possessed gehüllt habe. 😉
Aber ich tendiere eher auch dazu, mich entsprechend zu verhalten. Wenn ich „Wacken“, „Sabaton“ o.ä. erblicke, käme ich nie auf den Gedanken ein Gespräch zu beginnen und würde mich, würde ich angesprochen werden, erstmal reserviert verhalten. ’nen Affen kriege ich, wenn mir Wacken-Typen mit „Family“ und ähnlichen Klischeen kommen und mir dabei noch die Pommesgabel ins Gesicht halten. Ich sehe mich zwar auch als Teil einer Szene, allerdings haben da diese Vorzeige-Mongs keinen Platz inne. Möglicherweise liegt es einfach daran, dass Metal heutzutage in der Gesellschafz angekommen ist und gefühlt jeder zweite, zumindest temporär, dazugehören mag. Keine Ahnung. Stellt sich jedoch heraus, dass Person XY wirklich Ahnung von Musik hat, auch wenn sein Geschmack nicht mit meinem konform geht, schaut es dann aber schon anders aus. Wenn es sich dabei um jemand sehr junges handelt, verhalte ich mich aber schon freundlich. Ich meine, ich war in den Augen manch „alter Hasen“ damals auch bloß solch ein „Guns ‚N Roses“-Kiddie, das von nix Ahnung hat.^^
Mit einem, der ein Glam Metal Shirt trägt würde ich mich noch lieber unterhalten, als mit einem der ein Sabaton, Alestorm, J.B.O., W:O:A, Party San-Zipper, Festivalarmbändchen, AC/DC-Shirt oder dergleichen.
Weil ich mich schon mit genügend unterhalten hab und weiß, was das für Ballermann-Partybrüder sind.
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True Black Metal: No Mosh, No Core, No Fun, No Trends